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Zukunft der Lippischen Landeskirche
Landessynode in Detmold
Die Synode der Lippischen Landeskirche kommt am 26. und 27. November in Detmold zu ihrer Herbsttagung zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Zukunftsprozess „Kirche in Lippe – auf dem Weg bis 2030“. Hier liegt den Synodalen ein Beschlussvorschlag vor, der insbesondere die Einrichtung und auch finanzielle Ausstattung von „Erprobungsräumen“ vorsieht – zum Beispiel in den Bereichen regionale Zusammenarbeit, Multiprofessionalität, Diakonie, Kirchenmusik oder auch Kommunikation.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist das Bekenntnis von Belhar. Es soll in einem Diskussionsprozess die Frage gestellt werden, ob die Stellung des Bekenntnisses in der Lippischen Landeskirche neu zu definieren ist. Landessuperintendent Dietmar Arends: „Aktuell gewinnt das Bekenntnis, das in Südafrika in der Zeit der Bedrängnis des Apartheimregimes 1986 abgefasst wurde, eine besondere Relevanz unter anderem im Blick auf die Frage nach Fluchtursachen, nach gerechten Lebensverhältnissen oder auch dem anwachsenden Rechtspopulismus.“
Der Moderator der Partnerkirche aus Südafrika, Professor Leepo Johannes Modise von der Uniting Reformed Church in Southern Africa, wird zu Gast auf der Synode sein, auch aus Anlass der 20-jährigen Partnerschaft mit der Lippischen Landeskirche.
Landessuperintendent Dietmar Arends wird den Bericht des Landeskirchenrates vorlegen, der unter anderem Impulse aus dem Reformationsjubiläum 2017 für Bereiche wie Ökumene, Kirche und Schule, Kooperationen und Zusammenarbeit oder auch Kirche und Jugend aufgreift.
Weiterhin stehen Rechenschaftsberichte aus der zu Ende gehenden Synodalperiode, die Überarbeitung der Lebensordnung, die Einrichtung von Pfarrstellen (Studierendenseelsorge und Soziale Medien) sowie das Haushaltsgesetz für 2019 auf der Tagesordnung.
Grundlage des Haushalts ist das geschätzte Kirchensteueraufkommen von 35 Mio. Euro. Dr. Arno Schilberg, Juristischer Kirchenrat der Lippischen Landeskirche: „Wir haben den Berggipfel des höchsten Kirchensteueraufkommens erreicht, jetzt beginnt der geordnete Abstieg. Grund dafür ist die demographische Entwicklung. Es gibt zwar immer mehr steuerpflichtige Bürger, aber nicht unbedingt mehr steuerpflichtige evangelische Christen.“
Quelle: Lippische Landeskirche