Zukunft des Religionsunterrichts

Schwerpunktmäßig beschäftigt sich die Landessynode auf ihrer Tagung mit dem Thema Religionsunterricht. „Damit wollen wir nicht nur auf einen wichtigen Bereich kirchlicher Arbeit schauen, sondern uns auch über Neuerungen und die Einbindung in den allgemeinen Schulunterricht informieren“, so Axel Wermke, Präsident der Landessynode.

Neben Impulsen zum „Religionsunterricht in einer sich wandelnden Gesellschaft“ am Donnerstagnachmittag (11.4.) findet am Abend eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und dem Bildungsbereich statt. „Wesentliche Anteile an den Beratungen in den Ausschüssen und im Plenum werden die Eckpunkte einnehmen, die Vorgaben für den neuen Doppelhaushalt sind, der im Herbst beraten und verabschiedet werden wird“, so Synodalpräsident Axel Wermke.

Mit einem Gottesdienst eröffnen die Mitglieder der Landessynode die Frühjahrstagung am Dienstag (9.4.) um 16.15 Uhr in der Klosterkirche Bad Herrenalb. Die Predigt hält Oberkirchenrätin Cornelia Weber. In diesem Gottesdienst wird der neue Oberkirchenrat für Finanzen, Martin Wollinsky, in sein Amt eingeführt. Im Rahmen der ersten Plenarsitzung wird Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh am Mittwochvormittag (10.4.) seinen „Bericht zur Lage“ abgeben.

„Davon erwarten wir uns Anreize für die künftige Arbeit in unserer Landeskirche und Hinweise, wie die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit – u.a. durch die zurückgehenden Einnahmen, aber ebenso die Gewinnung von jungen Menschen für den Beruf des Pfarrers bzw. der Pfarrerin und im Gemeindediakonat - bewältigt werden können“, so Wermke.

Die Synodalen werden danach über die Umsetzung des ersten Maßnahmenpakets zur Flüchtlingshilfe und über den aktuellen Stand im landeskirchlichen Pfarrbildprozess informiert. Gesprächsmöglichkeit besteht auch mit Edith Guffey, Vertreterin der Partnerkirche in den USA, der United Church of Christ. Der Eröffnungsgottesdienst, die Impulse und die Podiumsdiskussion zum Religionsunterricht sowie die Plenumssitzungen sind öffentlich.

Darüber hinaus beraten die Landessynodalen Themen und Gesetze im Detail in vier Ausschüssen: dem Bildungs- und Diakonieausschuss, dem Rechtsausschuss, dem Finanzausschuss und dem Hauptausschuss.