WGRK: Dialog zwischen Reformierten und Pfingstlern fasst fünfjährige Diskussion zusammen

Gemeinsame Publikation für 2020 geplant


© WGRK

Die sechste Sitzung des Dialogs zwischen Reformierten und Pfingstlern, die sich mit dem Verständnis von „Mission“ befasste, hat sich darauf konzentriert, die Früchte ihrer fünfjährigen Arbeit zusammenzufassen.

Zu den Schwerpunkttehemen gehörten damit:

  • Mission und Erlösung
  • der Heilige Geist und die Mission
  • Mission und die Einheit der Kirche
  • Mission und Eschatologie

Die Arbeit wird in einem einzigen Dokument dargestellt werden, das im nächsten Jahr veröffentlicht werden soll. Die Dialogteilnehmer hoffen, dass diese Publikation für die reformierten und pfingstlerischen Kirchen nützlich sein wird, und dazu beitragen kann, sich gegenseitig besser zu verstehen und das gemeinsame Zeugnis in Wort und Tat zu fördern.

Für diese Sitzung waren die Dialogteilnehmer auf dem Campus des Theologischen Seminars Asien-Pazifik zu Gast. Das Seminar ist ein gemeinschaftlicher Dienst der nationalen Assembly of God Kirchen in Asien und Ozeanien und der Weltmissionen der Assemblies of God in den USA, die theologischen Studenten in ganz Asien und Ozeanien zur Verfügung steht.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion, die eine Zeit für Fragen der Studenten beinhaltete, wurden die Studenten eingeladen, sich über den Wert bilateraler Dialoge zu informieren. David Daniels predigte während eines Gottesdienstes. Am Sonntag nahm die Dialoggruppe an einem pfingstlerischen Gottesdienst in der Epicenter Kirche in Baguio auf den Philippinen teil. Am nächsten Abend genossen die Dialogteilnehmer ein Abendessen mit dem Lehrkörper des Seminars, zu dem der Präsident des Seminars, Tham Wan Yee, eingeladen hatte, der seine begeisterte Unterstützung für den Dialog zum Ausdruck brachte.

Zu Beginn und am Ende eines jeden Tages versammelten sich die Teilnehmer, um gemeinsam zu beten, zu singen, in der Bibel zu lesen und darüber nachzudenken. Diese Zeit geistlicher Gemeinschaft trug dazu bei, die geführten Gespräche zu kontextualisieren und eine größere Nähe zwischen den Teilnehmern herzustellen.

Das Team der Pfingstkirchen bestand aus Cecil M. Robeck, Ko-Vorsitzender (Assemblies of God, USA), David Daniels (Church of God in Christ, USA), Jean-Daniel Plüss (Swiss Pentecostal Mission) und Olga Zaprometova (Church of God, Russland). Teresa Chai (Assemblies of God, Malaysia/Philippinen) und Jacqueline Grey (Australian Christian Churches) konnten nicht teilnehmen.

Das reformierte Team bestand aus Karla Ann Koll, Ko-Vorsitzende (Presbyterianische Kirche (USA), Costa Rica), Hanns Lessing (Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Deutschland), Setri Nyomi (Evangelisch-Presbyterianische Kirche in Ghana), Bas Plaisier (Evangelische Kirche in den Niederlanden), Gabriella Rácsok (Reformierte Kirche von Ungarn) und Nadia Marais (Niederländische Reformierte Kirche von Südafrika). Carmelo Alvarez (Jünger Christi, Puerto Rico) konnte nicht teilnehmen.


Quelle: WGRK

Heute Morgen (22./23. Juni 2010) hat der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids, Michigan, die vier europäischen Kandidaten für den Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nominiert, unter ihnen Peter Bukowski, Moderator des Reformierten Bundes.

Barbara Schenck

WCRC: Ein Gottesdienst feiert die neue Einheit

Yvonne Delk: ''Wir sind Leute, die im Geist und durch den Geist vereint sind''
Grand Rapids. Beinahe 3000 reformierte Christen kamen am Sonntag im Calvin-College in Grand Rapids, Michigan, zum Festgottesdienst anlaesslich der Geburt der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WCRC) zusammen, die nun 80 Millionen Christen in 108 Laendern verbindet.

Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser
«Einheit feiern» – mit diesem Motto zelebrierte die Vereinigende Generalversammlung der am Freitag frisch gegründeten «Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen» (WRK) in einem feierlichen Gottesdienst am Sonntagnachmittag in Grand Rapids, Michigan, ihre Entstehung bzw. die Überwindung der bisherigen Trennung in zwei reformierte Verbände.

WGRK: Keine Einheit ohne Gerechtigkeit

Von Jan-Gerd Heetderks, VGV-Korrespondent
„Die Kirche lebt nicht für sich, sie existiert nicht in ‚splended isolation’, sondern inmitten einer Welt, die sich nach Gerechtigkeit sehnt, tagtäglich, stündlich, überall. Die Kirche Jesu Christi ist Teil dieser Welt, in der niemand Gerechtigkeit für sich alleine beanspruchen kann, weil eine solche Gerechtigkeit keine wäre, stattdessen vollkommen sinnentleert existierte.“
Mehr als 80 Millionen reformierte Christen in 108 Laendern wurden zusammengeschlossen, als am Freitag der Reformierte Weltbund und der Reformierte Oekumenische Rat ihre Vereinigung zur Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen beschlossen.

Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser
Hannover/Leer, 19. Juni 2010 – Die parallel tagenden Generalversammlungen von Reformiertem Weltbund (RWB) und Reformiertem Ökumenischen Rat (RÖR) haben am Freitag, 18. Juni 2010, in Grand Rapids (USA) einstimmig die Vereinigung ihrer beiden Organisationen beschlossen. Unter dem neuen Namen Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) ist ein Zusammenschluss reformierter, presbyterianischer, kongregationalistischer und unierter Kirchen entstanden, zu dem mehr als 80 Millionen Mitglieder aus über 200 Kirchen weltweit gehören.
Im US-amerikanischen Grand Rapids ist heute (15 Uhr Ortszeit; 23 Uhr MESZ) die Generalversammlung des Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen eröffnet worden. Zu der Vollversammlung des weltweit größten Zusammenschlusses evangelischer Christen kamen etwa 1000 Teilnehmer in den Bundesstaat Michigan. Während der Generalversammlung schließt sich der Reformierte Weltbund (RWB) mit dem Reformierten Ökumenischen Rat zur Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) zusammen. Zu der dann neu gegründeten Weltgemeinschaft gehören mehr als 80 Millionen Christen aus mehr als 200 Kirchen weltweit.

ÖRK begrüßt die Entstehung einer neuen Weltgemeinschaft

Olav Fykse Tveit: ''historisches Ereignis für die reformierte Kirchenfamilie und für die Kirche Christi in der ganzen Welt''
Am 18. Juni werden sich der Reformierte Weltbund (RWB) und der Reformierte Ökumenische Rat (REC) unter dem Namen Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WRK) zusammenschließen. Das neue ökumenische Gremium umfasst 227 Mitgliedskirchen, die 80 Millionen Christen in 108 Ländern vertreten.

Pressemitteilung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK), 17. Juni 2010

WGRK: Bei Gott ist alles möglich

Setri Nyomi: ''Wir begeben uns in eine neue Zukunft ...''
Grand Rapids, 20. Juni 2010. „Wir sind gerufen in eine unmöglich erscheinende Zukunft, in der wir uns in einem Bund für Gerechtigkeit engagieren - Gerechtigkeit für alle Frauen und Männer, Gerechtigkeit für alle Rassen und Kasten, Gerechtigkeit in der Wirtschaft und Klimagerechtigkeit. Es gibt Kräfte, die erklären, dies sei unmöglich und die versuchen werden, unsere Theologische und spirituelle Entschlossenheit herabzuwürdigen und ideologisch zu brandmarken. Aber wir können nichts anderes tun als auf die ruhige, klare Stimme unseres Hernn Jesus Christus zu hören, der sagt, dass dies für sterbliche Wesen als unmöglich erscheint, aber bei Gott ist alles möglich.“

www.reformedchurches.org

Reformierte Frauen versammeln sich in Grand Rapides

''Komm mit Jesu auf die Straßen''
In dieser Woche führt die Vor-Versammlung der Frauen etwa 150 Delegierte, Frauen und einige Männer aus der ganzen Welt, in Grand Rapids in Michigan zusammen.

Esther R. Suter, Grand Rapids, 15. Juni 2010; Übersetzung: Stefan Maser