GEKE: ''Die Stärke der GEKE liegt in der Zusammenarbeit vor Ort''

Gemeinsame Erklärung zur Sterbehilfe erscheint im kommenden Jahr

Die evangelischen Kirchen werden sich durch die GEKE ihrer selbst bewusst: Ein Interview zur Halbzeit zwischen den Vollversammlungen Budapest 2006 und Florenz 2012 mit Präsident Thomas Wipf und Generalsekretär Michael Bünker im heute (15. Dez.) erschienenen GEKE focus.

„Es ist der Wunsch der Kirchen, dass die Stimme der evangelischen Kirchen durch die GEKE hörbar ist“, bilanziert der Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), Pfarrer Thomas Wipf, in einem heute mit dem aktuellen GEKE focus erscheinenden Interview zur Halbzeit zwischen den Vollversammlungen 2006 in Budapest und 2012 in Florenz. Die gesellschaftspolitische Debatte in vielen Ländern sei auch von den Evangelischen Kirchen geprägt. „Die Stimme des Protestantismus ist in Zeiten zunehmender Zwänge in Europa eine Stimme der Freiheit“, ergänzt Bischof Dr. Michael Bünker, Generalsekretär der GEKE.

Für die evangelischen Kirchen sei es gut, „dass sie sich durch die GEKE ihrer selbst immer bewusster werden“, betont Wipf. Für das ökumenische Gespräch brauche es selbstbewusste Gesprächspartner, um zu einer vertieften inhaltlichen und strukturellen Annäherung zu kommen. Die Leuenberger Konkordie, das Gründungsdokument der GEKE, sei „Impulsgeberin“, so Bünker weiter: „Konfessionalität ist eine wichtige Voraussetzung, sie genügt aber nicht.“

Innerhalb der GEKE solle die Verbindlichkeit der Mitgliedschaft weiter gestärkt werden. Erreichbar sei dies durch eine stärkere Zusammenarbeit vor Ort wie auch durch eine Abstimmung der Entscheidungen auf europäischer Ebene durch die GEKE. Bünker: „Die Stärke der GEKE liegt in der Zusammenarbeit vor Ort. Protestanten sind skeptisch gegenüber der Macht kirchlicher Hierarchien.“

Bis zur kommenden Vollversammlung der 105 Mitgliedskirchen in Florenz 2012 entstünden in der GEKE für das ökumenische Gespräch zentrale Beiträge. Dazu zählten die europaweite Frage nach der Bedeutung des ordinierten Amtes sowie der verschiedenen Bekenntnisschriften. Ausserdem erarbeiten zwei Gruppen junger Menschen aus Theologie und Kirche Konzepte für neue soziale Herausforderungen sowie für kirchliche Reformprozesse. Wichtig sei schliesslich auch die im kommenden Jahr erscheinende gemeinsame Stellungnahme zur Sterbehilfe, mit der die GEKE den Kirchenleitungen eine theologische Orientierung und Hilfestellung in politischen Prozessen bieten möchte.

Hinweis: Das Interview ist in voller Länge im heute erscheinenden GEKE focus abgedruckt. Der focus, die kostenlose vierteljährlich Hauszeitschrift der GEKE, steht unter www.leuenberg.eu bereit.

Wien/Bern, 15. Dezember 2009


Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) -Leuenberger Kirchengemeinschaft- Pressemitteilung/Thomas Flügge

Reformierte Christen weltweit prägen Genfs Stadtbild anlässlich der Calvinfeiern

Clifton Kirkpatrick, der Präsident des RWB: ''Gelegenheit zur Begegnung unter Angehörigen der Reformierten Kirchenfamilie''
Christen und Christinnen aus aller Welt strömen nach Genf in der Schweiz anlässlich der Geburtstagsfeiern des Vorkämpfers der Kirchenreformation, Johannes Calvin.

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB)

Reformed church Christians propose sacramental union

Setri Nyomi: ''The decision is in line with John Calvin’s commitment to Christian unity''
Representatives of Reformed, United and Presbyterian churches from diverse traditions have voted to form a union which is unprecedented in its inclusiveness and overcomes longstanding divisions among some churches.

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC

Korean students prepare for ministry via ''travelling theology''

Gyoung Ho Jeong: ''process of learning from life settings''
A Korean professor who has taken theology students to live with nomadic herders in Mongolia and with the urban poor in Viet Nam believes he may be creating a new branch of theology, one which he has dubbed « Travelling Theology ».

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC, 27. Mai 2009

Calvin-Feier und Tagung zum Zusammenschluss von WARC und REC

21. – 31. Mai Tagung von Reformiertem Weltbund und Reformiertem Ökumenischen Rat im John Knox Zentrum, Genf
Leitende Reformierte Kirchenvertreter feiern Calvin und planen den Zusammenschluss ihrer Organisationen, der rund 75 Millionen Reformierte Christen in aller Welt umfassen wird.

Pressemiteilung WARC, 13. Mai 2009

Gründung der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Church)

22. Mai 2009, konstituierende Synode der Ungarischen Reformierten Kirche in Debrecen, Ungarn
Reformierte Kirchen aus Ungarn, Rumänien, Transkarpatien (Ukraine), Slovakien, Serbien, Kroatien und Slovenien schließen sich zu einer synodalen Gemeinschaft zusammen, der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Chruch).

Barbara Schenck

Theologischer Exekutivsekretär des Reformierten Weltbundes in Baden

Douwe Visser besuchte die Evangelische Landeskirche in Baden
Der Exekutivsekretär für Theologie des Reformierten Weltbundes, Dr. Douwe Visser, besuchte Mitte Mai die Evangelische Landeskirche in Baden. Zunächst trat er als Referent bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Baden auf, die sich dem Reformator Johannes Calvin (1509-1564) widmete. Danach nahm Dr. Visser an einer Sitzung der Kirchenleitung in Karlsruhe teil und stellte die Arbeit des Reformierten Weltbundes vor.

Pfr. Hans Georg Ulrichs

die reformierten.upd@te 09.1

Das reformierte Quartalsmagazin / März 2009
Jetzt auch online als PDF: Das Magazin des Reformierten Bundes. Die Themen: Friedensarbeit, Calvinismus-Ausstellung in Berlin, reformierte Ekklesiologie, Texte aus dem Reformierten Weltbund, eine Predigt zu Johannes 19, 16-30 von Jochen Denker

die reformierten.upd@te 09.1.pdf >>>
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Eine neue Internetseite informiert über die Aktivitäten der im Entstehen begriffenen World Communion of Reformed Churches (WCRC), dem Zusammenschluss von Reformiertem Weltbund (WARC) und Reformiertem Ökumenischen Rat (REC).

Barbara Schenck

Größeres Risiko von Gewalt gegen Frauen in der ökonomischen Krise

Der Reformierte Weltbund zum Internationalen Frauentag am 8. März
Geneva (ENI). Women are at higher risk of violence during the current economic crisis, yet the world is paying less attention to their needs, says the World Alliance of Reformed Churches. In a statement to mark International Women’s Day on 8 March, the Reformed churches alliance expresses concern that violent crimes against women, particularly rape and domestic violence, are on the rise at the same time that support for programmes to protect women is under threat. "The world seems to have become almost immunised to the stench of violence against women," said Patricia Sheerattan-Bisnauth, WARC's spokesperson on gender issues, in the 5 March statement.

Barbara Schenck

Churches told to confront ''moral crisis'' in the world economy

''Where are the prophetic voices of the churches?''
The multiple crises confronting the world are fundamentally a moral crisis says the president of the United Nations General Assembly. In remarks recorded for a public hearing on reconciliation in Geneva, Miguel d’Escoto Brockmann asks, ''But where are the prophetic voices of the churches today?''
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