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Reformierte weltweit treffen sich 2017 in Erfurt
Nächste Generalversammlung der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen in Deutschland
Der Exekutivausschuss der WGRK, der vom 11. bis 18. Mai in Hannover getagt hat, beschloss, die 26. Generalversammlung im Jahr 2017 in Erfurt abzuhalten. Die Generalversammlung der Weltgemeinschaft findet alle sieben Jahre statt.
2017 wird des Thesenanschlags des Reformators Martin Luther an der Schlosskirche zu Wittenberg vor 500 Jahren gedacht. Neben Wittenberg werden auch weitere Stätten der Reformation im Verlauf der Generalversammlung eine wichtige Rolle spielen, doch wird der Tagungsort selbst in Erfurt sein.
„Indem wir die Generalversammlung hier stattfinden lassen, erinnern wir daran, dass Deutschland nur eine kleine Provinz auf der riesigen Weltkarte der christlichen Kirchen ist“, erklärte Peter Bukowski, der Moderator des Reformierten Bundes in Deutschland, der Gastgeber der Versammlung sein wird. „Es ist wichtig die Perspektive dieses Jubiläums zu öffnen.”
Ein Ziel der 26. Generalversammlung wird es sein, andere christliche Konfessionen einzuladen, am Reformationsgedenken in Deutschland teilzunehmen und die Jubiläumsfeier um die ganze Welt zu tragen.
„Unsere Wahl Deutschlands als Tagungsort im Jahr 2017 bringt zum Ausdruck, dass die Reformation der ganzen Welt gehört, zielt aber auch darauf ab neu zu begreifen, wie die Kirchen zusammenarbeiten können“, sagte Jerry Pillay, der Präsident der WGRK. „Wir freuen uns schon auf ein erstaunliches Jubiläum, das Menschen aus allen Erdteilen anziehen wird.“
Der Exekutivausschuss entschied sich auch für folgendes Leitthema der Generalversammlung: „Lebendiger Gott, erneuere und verwandle uns!“
„Bei der Reformation von 1517 ging es um die Erneuerung der Kirche“, sagte Setri Nyomi, der ausscheidende Generalsekretär der WGRK. „Diese Generalversammlung wird unsere Mitgliedskirchen aus aller Welt zusammenbringen, um sich darauf zu besinnen, wie die Kirche heutzutage erneuert wird und dazu berufen ist, in Gottes Auftrag Transformation und Gerechtigkeit zu bewirken.“
Deutschland wurde als Tagungsort ausgewählt, nachdem die Mitgliedskirchen aufgerufen worden waren, Einladungen auszusprechen. Neben den deutschen Kirchen hatte sich auch eine afrikanische Kirche bereit erklärt, Gastgeberin zu sein.
Nach einer gründlichen Prüfung und Diskussion fiel die Entscheidung auf Erfurt, wobei die Beziehung Erfurts zu Luther ein wichtiges Argument war: Dort hatte der spätere Reformator studiert und als Augustinermönch gelebt.
Erfurt ist heutzutage der Sitz der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, eine Mitgliedskirche der EKD und der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK), die eng mit der WGRK zusammenarbeitet.
Der Exekutivausschuss der WGRK berief einen Vorbereitungsausschuss und ernannte die amerikanische Pfarrerin Lisa Vander Wal, von der Reformed Church in America, zur Ausschussvorsitzenden.
Die Generalversammlung der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen ist deren wichtigstes Leitungsorgan. Zwischen den Versammlungen, die alle sieben Jahre stattfinden, leitet der von der Generalversammlung gewählte Exekutivausschuss die Weltgemeinschaft und kommt jährlich zu Sitzungen an wechselnden Orten weltweit zusammen.
Pressemeldung der WGRK, 19. Mai 2014
Korean students prepare for ministry via ''travelling theology''
Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC, 27. Mai 2009
Calvin-Feier und Tagung zum Zusammenschluss von WARC und REC
Pressemiteilung WARC, 13. Mai 2009
Gründung der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Church)
Barbara Schenck
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Pfr. Hans Georg Ulrichs
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die reformierten.upd@te 09.1.pdf >>>
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Internetseite für die neue Weltgemeinschaft reformierter Kirchen
Barbara Schenck
Größeres Risiko von Gewalt gegen Frauen in der ökonomischen Krise
Barbara Schenck
Churches told to confront ''moral crisis'' in the world economy
Setri Nyomi zum Internationalen Jahr der Versöhnung 2009
Barbara Schenck
WARC welcomes statements made at the World Social Forum in Brazil
Quelle: Reformierter Weltbund, 2. Februar 2009