WGRK: Reformationstag ein ''geeigneter Moment'', Dank zu sagen für die neue Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen

Liturgisches Hilfsmaterial für den Reformationssonntag

Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) fordert ihre Mitglieder zum gemeinsamen Gebet anlässlich des Reformationssonntags auf. Nutzen wir dieses Fest,um unsere Teilhabe an Gottes Mission zum Ausdruck zu bringen, und tun wir dies auf eine Weise, die unseren Sinn für kirchliche Verbundenheit und unsere Leidenschaft für die Gerechtigkeit in unserer Spiritualität und unseren Gottesdiensten zu stärken vermag.

„In der ganzen Welt bereiten unsere Gemeinden jetzt den Reformationssonntag vor, ein geeigneter Moment zur Danksagung für die Gründung dieser neuen weltweiten Gestalt einer Gemeinschaft von Kirchen, deren Wurzeln in die reformatorische Bewegung des 16. Jahrhunderts zurückreichen,” so der Generalsekretär der WGRK, Dr. Setri Nyomi.

Die WGRK entstand im Juni 2010 aus dem Zusammenschluss des Reformierten Weltbundes (RWB) und des Reformierten Ökumenischen Rates (REC) anlässlich der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids, USA.

An der Schlussveranstaltung dieser historischen Versammlung wurden zwei Botschaften angenommen: eine ist an die Erwachsenen gerichtet und – in Abweichung von der bisherigen Tradition – eine zweite, separate Botschaft, die spezifisch für Kinder gedacht ist. Beide Botschaften sind in einem Stil verfasst, der sich für die Anpassung an den liturgischen Ablauf eines Sonntagsgottesdienstes eignet.

„Diese Botschaften können als liturgisches Hilfsmaterial für den Gemeindegottesdienst dienen. Die Kinderbotschaft kann in die an die Kinder gerichtete erzählende Verkündigung im Rahmen eines Familiengottesdienstes bzw. der Sonntagsschule eingebaut werden,” so Douwe Visser, Exekutivsekretär für Theologie und Gemeinschaft.

„Die WGRK ruft uns mit diesen zwei Botschaften in Erinnerung, wie wichtig es ist, auf die Stimme unserer Kinder und Jugendlichen zu hören und im Gebet und in unserer gemeinsamen Antwort auf Gottes Wort wie Kinder zu werden,“ erklärt Setri Nyomi.

Der letzte Oktobersonntag wird von vielen Kirchen lutherischer und reformierter Tradition als Gedenktag zur Erinnerung an den symbolischen Akt begangen, von dem man sagt, er habe die reformatorische Bewegung des 16. Jahrhunderts ausgelöst. Am 31. Oktober 1517 soll der katholische Kleriker Martin Luther seine Thesen als Protest am Portal einer Kirche angeschlagen haben, ein Akt, der in kirchlichen und staatlichen Kreisen ganz Europas lebhafte Reaktionen provozierte und schliesslich zur Entstehung
der lutherischen und reformierten Kirchenbewegung führte.

Beiliegend finden Sie den vollen Wortlaut beider Botschaften.

Botschaft der Vereinigenden Generalversammlung an die Erwachsenen
Botschaft der Vereinigenden Generalversammlung an die Kinder

Weiteres Informationsmaterial über die WGRK können Sie unter www.wcrc.ch
abrufen. Dazu gehören auch Aufnahmen vom Abstimmungsakt zur Bildung der neuen

Gemeinschaft sowie eine Videoaufzeichnung von der gottesdienstlichen Feier zur
Gründung der neuen Organisation.

Die WGRK entstand im Juni 2010 aus einem Zusammenschluss des Reformierten Weltbundes
(RWB) und des Reformierten Ökumenischen Rates (REC). Ihre 230 Mitgliedskirchen, die rund 80 Millionen Christinnen und Christen repräsentieren, sind weltweit in Initiativen engagiert, die zur
Gerechtigkeit im Bereich der Wirtschaft, der Umwelt und des Zusammenlebens der Geschlechter beitragen. Weiter gehört dazu das missionarische Anliegen und die Zusammenarbeit mit Christen unterschiedlicher Traditionen.


Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Medienmitteilung, 21 Oktober 2010

'Wir sind aufgerufen, Gottes Werkzeuge der Veränderung zu sein'

Osterbotschaften 2024 rufen zu Mut und Hoffnung auf
In ihren Osterbotschaften betonten Vertreter der Landeskirchen und der WGRK die Bedeutung von Ostern als Friedensgeschichte - und erinnerten an Konflikte weltweit.

Quellen: WGRK/EKKW/EKiR/ELK-Wue/EKHN/EKM

'Die Ausrufung eines Tages der Schöpfung ist nur ein kleiner Schritt'

WGRK: Nyomi ruft zum Handeln für Klimagerechtigkeit auf
Das Engagement der WGRK sei für die Bewahrung der Schöpfung biblisch begründet.

Quelle: WGRK

'Breitere ökumenische Bewegung'

WGRK will mit CWM enger zusammenarbeiten
Die beiden Organisationen planen in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Frieden und Entwicklung, Ökologie und wirtschaftliche Gerechtigkeit stärker zu kooperieren.

Quelle: CWM

Informationsaustausch der Zukunft

WGRK: Umfrage zu Kommunikationsverhalten
Bis zum 21. Februar sammelt die Weltgemeinschaft Stimmen Reformierter weltweit.

Quelle: WGRK

Einladung zur Bewerbung für die GEM-School 2024

WGRK: Ecumenical School on Governance, Economics and Management will Teilnehmer*innen in ökogerechter Wirtschaftspolitik schulen
Ab sofort sind Bewerbungen für die GEM 2024 (19. bis 30. August 2024) möglich. Sie wird in Nairobi, Kenia, stattfinden.

Quelle: WGRK
Lange Zeit war er beim Reformierten Bund tätig, später beim Reformierten Weltbund. Nun ist Jürgen Reuter im Alter von 93 Jahren gestorben.

Jutta Noetzel/RB

'Dem Weg der Gemeinschaft Kraft verleihen'

WGRK: Setri Nyomi wird Interims-Generalsekretär
Nyomi bringt Erfahrung mit: Er war schon auf zwei Generalversammlungen als Generalsekretär tätig.

Quelle: WGRK

'Frieden ist nicht nur ein Konzept'

WGRK: Ökumenische Gruppe zeichnet Kurs für Frieden in Kolumbien
Bei einem ökumenischen Treffen kamen Mitte August Kirchenverantwortliche aus der ganzen Welt zusammen, um die nächsten Schritte für die Beteiligung am Versöhnungs- und Friedensprozess in Kolumbien festzulegen.

Quelle: WGRK

'Was wir persönlich und als Kirche tun müssen: helfen'

WGRK: 'Zukunftskonferenz Ukraine' erarbeitete Perspektiven zu Frieden und Versöhnung in Europa
WGRK-Präsidentin Najla Kassab sprach sich für eine klare gemeinsame Position aus: den Flüchtlingen dienen und die Würde des Menschen schützen.

Quelle: WGRK

Eine andere Welt ist möglich

WGRK: Globales Theologische Institut 2023 versammelt Menschen aus fast 20 Ländern
Unter dem Motto „Das Wort hinterfragen in einer unruhigen Welt“ trafen sich die Teilnehmer*innen in Fidschi zu einer intensiven theologischen, pädagogischen und kulturellen Erfahrung.

Quelle: WGRK
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