19 Reformierte in Nigeria getöt

Zwei Gemeinden in Taraba überfallen


In Nigeria sind evangelisch-reformierte Christen Opfer von gewalttätigen Anschlägen geworden. In der vergangenen Woche überfielen im mittleren Osten im Staat Taraba Unbekannte zwei Gemeinden der Christian Reformed Church-Nigeria (CRC-N). Sie töteten dabei 19 Gemeindeglieder, darunter den Pastor der Gemeinde Wukari.

Ein weiterer Pastor wurde auf dem Weg zu seiner Farm ermordet. Nigerianische Zeitungen vermuten radikale Hirten, sogenannte Fulani herdsman, hinter den Anschlägen. Diese Fulani herdsman werden von Experten als terroristische Organisation eingestuft, gehören jedoch nicht zur radikal-islamischen Terrorgruppe Boko Haram, die im Norden Nigerias agiert.

Der Präsident der Christian Reformed Church, Caleb Ahima, wandte sich jetzt mit einem Schreiben an den Nigerianischen Rat der Kirchen, um sich bei der Regierung für ein Ende der Gewalt einzusetzen. Der Anschlag der vergangenen Woche sei der siebte Anschlag gegen seine Kirche seit Februar 2013.

Der evangelisch-reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher und der lippische Landessupterintendent Dietmar Arends haben in einem Schreiben an Caleb Ahima den Christen in Nigeria ihre Solidarität ausgesprochen und Fürbitte zugesagt. Sie schreiben, Gott möge den nigerianischen Christen die Kraft schenken, Böses nicht mit Bösem zu vergelten, sondern im Geist Jesu Christi das Böse mit Gutem zu überwinden. Die CRC-N möge fortfahren in ihrem Engagement im Dialog mit den Muslimen und dem gemeinsamen Eintreten für ein friedlicheres Zusammenleben. Der nigerianische Staat müsse alles tun, um Religionsfreiheit zu sichern.

Die evangelische Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ war vom Präsidenten der CRC-N, Caleb Ahima, über die Anschläge informiert worden. Sie ist seit vielen Jahren mit Partnerorganisation in Nigeria aktiv und unterstützt dort auch Maßnahmen zur Förderung des interreligiösen Dialogs.

Die CRC-Nigeria ist mit reformierten Kirchen weltweit auch als Mitglied in der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) verbunden.


Ulf Preuß, Pressesprecher der ErK, 27. Oktober 2014

'Hinter der Wirtschaft stehen Werte'

WGRK-Workshop zur ÖRK-Vollversammlung
Die Frage der Steuergerechtigkeit in Lateinamerika war das Thema eines Workshops, den der Lateinamerikanische Bund der Presbyterianischen und Reformierten Kirchen (AIPRAL) bei der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen.

Quelle: WGRK

'Volle Teilnahme an allen Ämtern der Kirche'

WGRK: Weg zur Gendergerechtigkeit wird fortgesetzt
Das Engagement der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) zugunsten der Gendergerechtigkeit – mit dem Schwerpunkt auf der Frauenordination – war Thema eines Workshops auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen.

Quelle: WGRK
Das Projekt soll die Advocacy-Arbeit der Mitgliedskirchen stärken - Menschen in ihrem Engagement untereinander besser vernetzen.

Quelle: WGRK

'Komm, mach mit beim göttlichen Tanz!'

WGRK: Reformierte Theologinnen und Theologen denken über das Thema der ÖRK-Vollversammlung nach
In einer theologischen Reflexion über das Thema der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) lädt die Weltgemeinschaft der Kirchen (WGRK) alle ein.

Quelle: WGRK

'Sie und die ökumenische Bewegung schreiben Geschichte'

ÖRK: Pillay zum neuen Generalsekretär gewählt
Der ehemalige Präsident der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) tritt sein neues Amt zum 1. Januar 2023 an.

Quelle: WGRK

'Frieden muss gelingen'

WGRK: Weltweite christliche Kirchengemeinschaften rufen zu sofortigem Ende des Ukraine-Kriegs auf
Am Aschermittwoch beteten Kirchengemeinschaften weltweit für Frieden in der Ukraine - und forderten einen sofortigen Abzug russischer Truppen. Generalsekretariat der WGRK: "Wir betrachten einen solchen unprovozierten Angriff als etwas Böses."

Quelle: WGRK

'Ein rabenschwarzer Tag'

Reaktionen auf den russischen Angriff auf die Ukraine
Kirchengemeinschaften hatten in den vergangenen Wochen immer wieder zu Deeskalation und einer diplomatischen Lösung im Ukrainekonflikt aufgerufen. Der Kriegsausbruch schockierte - Kirchenvertreter riefen zum Friedensgebet auf.

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Programm zur Entwicklung von Führungsqualitäten

WGRK: Bewerbungen für Praktika ab sofort wieder möglich
Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nimmt Bewerbungen für ihr Praktikantenprogramm entgegen. Das Programm bietet hochqualifizierten jungen Menschen die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen in einer internationalen ökumenischen Organisation zu sammeln.

Quelle: WGRK

Steuern als Instrument zur 'Verantwortung zur Wahrung des Gemeinwohls'

WGRK: Arbeitshilfe zu Steuergerechtigkeit wird Kirchen bereitgestellt
Wie lässt sich Steuergerechtigkeit erreichen? Die Zachäuskampagne hat zu der Frage ein Toolkit herausgebracht. Es gibt eine Anleitung dazu, wie Kirchen sich zu dem Thema organisieren können.

Quelle: WGRK

'Die Möglichkeit, zu führen, zu dienen, zu teilen, zu inspirieren'

WGRK: Suche nach Generalsekretär geht weiter
Nominierungen und Bewerbungen für das Amt des Generalsekretärs der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) können bis zum 15. Januar 2022 eingereicht werden.

Quelle: WGRK
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