Hennefeld: Reformierte Weltgemeinschaft gegen ''himmelschreiende Ungerechtigkeiten''

Accra-Erklärung ganz oben auf Tagungsordnung für die nächsten Jahre

Wien, (epd Ö) - "Diese neugegründete Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen hat eindrucksvoll bewiesen, wie viel Potential, Kreativität und Hoffnung in der reformierten Welt vorhanden ist, verbunden mit dem festen Vorsatz, diese Welt hin zu mehr Gerechtigkeit zu verändern." Diese Bilanz zog der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld kurz nach seiner Rückkehr von der Gründungsversammlung der neuen Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, in der nun der Reformierte Weltbund und der Reformierte Ökumenische Rat aufgehen.

Zur neuen Weltgemeinschaft gehören etwa 80 Millionen evangelisch-reformierte Christinnen und Christen aus 230 Kirchen in 108 Ländern. Die Gründungsversammlung ging am Samstag in Grand Rapids (US-Bundesstaat Michigan) zu Ende. Die evangelisch-reformierte Kirche in Österreich hatten bei der Versammlung der Landessuperintendent und die Theologin Irmgard Langer vertreten.

"Ich bin froh darüber, dass auch die vereinigte reformierte Familie die Accra-Erklärung zur wirtschaftlichen und ökologischen Gerechtigkeit ganz oben auf die Tagesordnung für die nächsten Jahre gesetzt hat", sagte Hennefeld gegenüber epd Ö. Damit verpflichte sich die reformierte Gemeinschaft alternative Wege zum heute noch immer vorherrschenden Finanz-und Wirtschaftssystem zu suchen und sich "mit aller Kraft einzusetzen gegen die himmelschreiende Ungerechtigkeit in dieser Welt, die für Millionen Menschen Elend und Tod zur Folgen haben." Die Generalversammlung war für Hennefeld "ein lebendiges Zeugnis dafür, was es heißt im Geist Christi in Eintracht und doch in der ganzen Vielfalt, Buntheit und Verschiedenartigkeit zusammenzuleben, Gottesdienst zu feiern und nachzudenken über Reformiertsein in dieser Welt und nach Frieden und Gerechtigkeit für die ganze Schöpfung Gottes zu streben". Hennefeld: "In Grand Rapids haben wir den Grundstein gelegt für ein gemeinsames Haus für 80 Millionen reformierte Menschen, die ihre reformierte Identität in den verschieden Ausprägungen stärken wollen." Gleichzeitig beklagte Hennefeld, dass etwa 70 Personen, darunter viele Delegierte, kein Visum und damit auch keine Einreisegenehmigung in die USA erhalten hatten. "Man sollte in Zukunft darauf achten, so eine Versammlung nur dort zu veranstalten, wo alle Delegierten, egal aus welchem Land sie kommen, auch willkommen sind", betont der Landessuperintendent.

Die Weltgemeinschaft hatte Jerry Pillay aus Südafrika zu ihrem ersten Präsidenten gewählt. Der bisherige Generalsekretär des Reformierten Weltbundes, Setri Nyomi aus Ghana, wurde zum ersten Generalsekretär der neuen Organisation gewählt. Sitz des neuen Kirchenbundes ist Genf.

Quelle: epd(Ö) vom 29. Juni 2010 auf evang.at >>>

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Die Frage der Steuergerechtigkeit in Lateinamerika war das Thema eines Workshops, den der Lateinamerikanische Bund der Presbyterianischen und Reformierten Kirchen (AIPRAL) bei der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen.

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Das Engagement der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) zugunsten der Gendergerechtigkeit – mit dem Schwerpunkt auf der Frauenordination – war Thema eines Workshops auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen.

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'Komm, mach mit beim göttlichen Tanz!'

WGRK: Reformierte Theologinnen und Theologen denken über das Thema der ÖRK-Vollversammlung nach
In einer theologischen Reflexion über das Thema der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) lädt die Weltgemeinschaft der Kirchen (WGRK) alle ein.

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'Sie und die ökumenische Bewegung schreiben Geschichte'

ÖRK: Pillay zum neuen Generalsekretär gewählt
Der ehemalige Präsident der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) tritt sein neues Amt zum 1. Januar 2023 an.

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'Frieden muss gelingen'

WGRK: Weltweite christliche Kirchengemeinschaften rufen zu sofortigem Ende des Ukraine-Kriegs auf
Am Aschermittwoch beteten Kirchengemeinschaften weltweit für Frieden in der Ukraine - und forderten einen sofortigen Abzug russischer Truppen. Generalsekretariat der WGRK: "Wir betrachten einen solchen unprovozierten Angriff als etwas Böses."

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Reaktionen auf den russischen Angriff auf die Ukraine
Kirchengemeinschaften hatten in den vergangenen Wochen immer wieder zu Deeskalation und einer diplomatischen Lösung im Ukrainekonflikt aufgerufen. Der Kriegsausbruch schockierte - Kirchenvertreter riefen zum Friedensgebet auf.

ime

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WGRK: Bewerbungen für Praktika ab sofort wieder möglich
Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nimmt Bewerbungen für ihr Praktikantenprogramm entgegen. Das Programm bietet hochqualifizierten jungen Menschen die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen in einer internationalen ökumenischen Organisation zu sammeln.

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Steuern als Instrument zur 'Verantwortung zur Wahrung des Gemeinwohls'

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Wie lässt sich Steuergerechtigkeit erreichen? Die Zachäuskampagne hat zu der Frage ein Toolkit herausgebracht. Es gibt eine Anleitung dazu, wie Kirchen sich zu dem Thema organisieren können.

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Nominierungen und Bewerbungen für das Amt des Generalsekretärs der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) können bis zum 15. Januar 2022 eingereicht werden.

Quelle: WGRK
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