'Das Abendmahl ist ein radikaler Aufruf zum Teilen'

WGRK fordert Gastfreundschaft


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Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) rief alle ihre Mitgliedskirchen in diesen Tagen zu einer 'radikalen Gastfreundschaft' und zum Gebet für Asylsuchende in Europa auf.

Gastfreundschaft sei besonders jetzt wichtig, "wenn Schiffe, die Zuflucht suchen, von Häfen abgewiesen werden". Die WGRK berief sich dazu auf Leviticus 19: 33-34:

"33 Und wenn ein Fremder bei dir lebt in eurem Land, sollt ihr ihn nicht bedrängen. 34 Wie ein Einheimischer soll euch der Fremde gelten, der bei euch lebt. Und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ihr seid selbst Fremde gewesen im Land Ägypten. Ich bin der HERR, euer Gott."

Gastfreundschaft sei ein zentraler Gedanke des Evangeliums: "Das Abendmahl ist ein radikaler Aufruf zum Teilen und zur Gastfreundschaft. Ein Ruf, der sich nicht nur im Ritual innerhalb der Mauern unserer Kirchen äußern kann", so heißt es in der aktuellen Erklärung der WGRK. "Gerade zu dieser Zeit suchen wir die Öffnung von Grenzen für diejenigen, deren Leben durch Armut, Krieg und Gewalt gefährdet ist."

Die WGRK rief ihre Mitgliedskirchen deshalb dazu auf, sich für Gerechtigkeit für alle Asylsuchende einzusetzen und Regierungen auf eine gerechtere Einwanderungspolitik hinzuweisen: "Wir fordern ein Ende der kolonialen, neokolonialen und imperialen Praktiken." Diese seien maßgeblich verantwortlich für das Entstehen von Gewalt und Unsicherheit - und damit für die Ursachen der Flüchtlingskrise.


Quelle: WGRK/ime

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