Das ''reformierte Europa'' trifft sich in Wuppertal

Kirchenleitende aus 19 reformierten Kirchen Europas tagen am 8./9. Oktober im ''Theologischen Zentrum Wuppertal''

Bischof Dr. Gusztáv Bölcskei, Ungarn, hat am 8. Oktober in Wuppertal die Tagung von Vertretern des Europäischen Gebiets des Reformierten Weltbundes eröffnet. Etwa 35 Kirchenleitende aus insgesamt 19 reformierten Kirchen Europas kommen zwei Tage lang zu ihrer turnusmäßigen Ratsversammlung zusammen. Tagungsort für diese alle zwei Jahre stattfindende Sitzung ist das ''Theologische Zentrum Wuppertal'' auf der Hardt. Gastgeber ist der Reformierte Bund in Deutschland.

Im Zentrum der Beratungen steht in diesem Jahr die kritische Auseinandersetzung mit den weltweiten Folgen der Globalisierung. Mit den anderen reformierten Kirchen der Welt wissen sich die Reformierten Europas verbunden in einem „Bund für Gerechtigkeit“. Wie die einzelnen Kirchen diesen Bund ausgestaltet haben mit verschiedenen Projekten, das ist ebenso Thema wie der Austausch über ihre Erfahrung als Minderheitskirchen. Denn das sind die meisten reformierten Kirchen in ihren Ländern. Nur in der Schweiz, aber auch in den Niederlanden, in Ungarn und teilweise in Deutschland gibt es größere reformierte Kirchen bzw. Kirchgebiete.

Innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland gibt es reformierte Gemeinden vor allem am linken Niederrhein, aber auch in Wuppertal. Bei der jetzt im Theologischen Zentrum Wuppertal tagenden Versammlung werden die Reformierten Deutschlands u.a. vertreten von Kirchenpräsident Jann Schmidt (Evangelisch-reformierte Kirche, Leer) und dem Direktor des „Seminars für pastorale Ausbildung“, D. Peter Bukowski, Wuppertal, der auch Vorsitzender des Reformierten Bundes ist.

Am Donnerstag Abend lädt der Veranstalter, der Reformierte Bund, zu einem Empfang für die Gäste aus Europa. Anwesend sein werden auch Vertreter der Evangelischen Kirche im Rheinland, u.a. Präses Nikolaus Schneider.

Die jetzt in Wuppertal tagende Ratsversammlung leitet das so genannte „Europäische Gebiet des Reformierten Weltbundes“, zu dem weltweit 80 Millionen reformierte Christen zählen. Im „Europäischen Gebiet“ sind insgesamt 39 Kirchen zusammengeschlossen, die für etwas mehr als 15 Millionen Reformierte stehen, eine deutliche Minderheit bei etwa 500 Millionen Einwohnern Europas. Geleitet wird das „Europäische Gebiet“ zwischen den Tagungen der Gebietsversammlung von einem fünfköpfigen Präsidium unter Leitung von Dr. Gusztáv Bölcskei, dem leitenden Bischof der Reformierten Kirche Ungarns. Aus Deutschland ist Kerstin Koch aus der Lippischen Landeskirche in diesem Gremium; sie ist die Schatzmeisterin.


Pfr. Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Pfarrer Alexander Horsburgh von der Church of Scotland ist seit heute (9. Oktober 2009) der Sekretär des Europäischen Gebietes des Reformierten Weltbundes.

Die in Wuppertal tagende Ratsversammlung der reformierten Kirchen Europas hat den schottischen Pfarrer Alexander Horsburgh (41) zu ihrem neuen Sekretär (Geschäftsführer) gewählt. Horsburgh tritt sein Amt sofort an. Horsburgh ist auch Mitglied des Leitungsausschusses des Reformierten Weltbundes.

WGRK feiert den Reformationstag weltweit

Weltgemeinschaft lädt zu gemeinsamem Online-Gottesdienst ein
Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) schlägt ihren Mitgliedern vor, anlässlich des Reformationstages am 31. Oktober eine gemeinsame Gottesdienstordnung zu verwenden.

Quelle: WGRK

'Unterscheiden, Bekennen, Zeugnis geben, gemeinsam reformiert sein'

WGRK: Delegation besucht Ökumenisches Zentrum in Genf
Mit der Leitung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) erörterte eine Delegation des "kollegialen Generalsekretariats" der WGRK, wie die Beziehungen zwischen den beiden Organisationen durch programmatische Verbindungen gestärkt werden können.

Quelle: WGRK

'Reformiert zu sein bedeutet, ruhelos zu sein'

WGRK: Dringlichkeitsbotschaften für den 'COVID & Beyond'-Prozess
Der dritte „Kreis“ des „COVID & Beyond“-Prozesses der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) ging zu Ende mit einem Aufruf an die Gemeinschaft in Zeiten von Pandemie und Klimakrise.

Quelle: WGRK/Phil Thanis

Weltgemeinschaft ruft zu Unterstützung der Flutopfer auf

Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland
Die WGRK gab in einer Erklärung zu bedenken, dass die Unwetterkatastrophe sowohl kurzfristige als auch langfristige Wirkungen habe. Erforderlich sei eine Auseinandersetzung mit dem Klimawandel.

Quelle: WGRK

WGRK unterstützt die Gleichstellung der Geschlechter

30 religiöse Organisationen sprechen sich für Schutz vor genderbasierter Gewalt aus
"Menschen des Glaubens sind Verbündete": 30 Organisationen unterzeichnen gemeinsame Erklärung.

Quelle: WGRK

Weichen für die Zukunft

WGRK: Exekutivausschuss beschließt Interims-Leitungsplan
Der Exekutiv-Ausschuss der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) stellte in einer Tagung wichtige Leitlinien für die künftige Leitung und gemeinsame Arbeit auf.

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'Dem Volk zuhören mit Empathie und ohne Gewaltanwendung'

WGRK: Internationale kirchliche Organisationen fordern den kolumbianischen Präsidenten dazu auf Gewaltspirale zu stoppen
Die ACT Alliance, der Ökumenische Rat der Kirchen, der Lutherische Weltbund, die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, die Anglikanische Gemeinschaft, der Weltrat der Methodisten, der Lateinamerikanische Bischofsrat und die Weltvereinigung für Christliche Kommunikation haben in einem Brief vom 18. Mai den kolumbianischen Präsidenten Iván Duque Marquéz aufgefordert, die Spirale der Gewalt zu stoppen, die der Zivilbevölkerung schreckliches Leid zufügt.

Quelle: WGRK

'Erde ist nicht nur Territorium - wir sind ein Teil davon'

WGRK: Indigene Führungspersonen erläutern Vision für eine neue Weltwirtschaft
Indigene Führungspersonen aus aller Welt haben in dem Webinar ihre Visionen von einer gerechten Wirtschaft dargelegt, einer Wirtschaft, die nicht zu Völkermord, Vertreibung und Ausbeutung beiträgt.

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'Die Kultur muss sich ändern'

WGRK: Investigate PH-Bericht zu Menschenrechtsverletzungen auf Philippinen bestätigt Warnungen
Während der Amszeit von Präsident Rodrigo Duterte verzeichnet der Bericht schwere Verstöße gegen Menschenrechte.

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'COVID & darüber hinaus'

WGRK startet Projekt zu Unterdrückungund Ausbeutung in Pandemiezeiten
Der „Discerning Circle“ innerhalb des „Was verlangt Gott von uns? Unterscheiden, Bekennen und Zeugnis geben in der Zeit von COVID-19 und darüber hinaus“-Prozesses der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) hat einen Rahmen für seine weitere Arbeit gesetzt.

Quelle: WGRK
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