Einer 'Kirche für das Volk' Gestalt geben

Ulf Schlien wird neuer Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Münster


Ulf Schlien ist der neue Superintendent im Kirchenkreis Münster. © Evangelische Kirche von Westfalen/Kirchenkreis Münster

Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Münster hat Pfarrer Ulf Schlien zum neuen Superintendenten gewählt.

Mit 61 Stimmen konnte sich der 55-jährige im 3. Wahlgang durchsetzen. Auf Oliver Kösters entfielen 31 Stimmen. Albrecht Philipps erhielt im 1. Wahlgang 4 Stimmen.

Unter großem Applaus nahm der frisch gebackene Superintendent die Gratulation von Assessor Uwe Völkel entgegen und dankte für das entgegengebrachte Vertrauen. Das Ergebnis sei für ihn Ansporn, seine kommende Aufgabe engagiert zu erfüllen.

Der Wahlhandlung war am Vorabend eine Vorstellungsrede aller drei nominierten Kandidaten sowie eine intensive Befragung vorrausgegangen. Der neu gewählte Superintendent formulierte in seiner Präsentation das Ziel, einer »Kirche für das Volk« Gestalt zu geben, die nicht nur eine Kirche der eng mit ihr Verbundenen sei, sondern eine des ganzen Volkes, für Menschen wahrnehmbar und erreichbar trotz absehbarer Veränderungsprozesse. Dabei warb er auch für eine starke Synode, die über die einzelne Gemeinde und Einrichtung hinaus gemeinsame Verantwortung für die Sichtbarkeit und Entwicklung der Kirche möglich mache.

Der in Recklinghausen geborene Schlien, der die Synodalen besonders durch sein souveränes Auftreten im Rahmen der Fragerunde überzeugte, ist seit 1995 als Gemeindepfarrer in der Kirchengemeinde Nordwalde-Altenberge und seit 2009  als Assessor des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken tätig. Er ist verheiratet und Vater von 2 Kindern (22 und 17).  Seinen Dienst wird der neue Superintendent spätestens im Februar 2018 antreten.


Quelle: Evangelische Kirche von Westfalen

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