Tagesgebet
SUCHE NACH EINER PREDIGT
from... - die reformierte App
Newsletter
Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Gebet
Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, / lass uns die Aufgaben sehen, die wir lösen können. / So vieles können wir nicht lösen. / Wir leben nicht dort, wo Bomben fallen. / Wir leben nicht dort, wo Diktatoren herrschen. / Wir leben nicht dort, wo Unterdrückung Alltag ist und geschlagene Wunden schmerzen. / Wir können so vieles nicht lenken, leiten oder zum Stillstand bringen. / Wir können diskutieren und reden, doch bewahre uns davor, aus der Ferne klug zu sein. //
Bewahre uns davor, den Mund zu voll zu nehmen und selber die Aufgabe des Weltregiments übernehmen zu wollen. / Lass uns sehen, was uns möglich ist. / Besuche sind uns möglich. / Vielleicht wartet bereits jemand auf uns. / Spenden sind uns möglich. / Vielleicht sind die nötiger, als wir denken. / Bezeugen, dass wir an Dich glauben, ist uns möglich. / Es wird so viel geredet in der Kirche. Aber selten persönlich. / Vielleicht wartet jemand darauf, dass wir „ich“ sagen und bekennen, / wer unser Trost im Leben und im Sterben ist. / Vielleicht tut just das jemandem gut. //
Gewiss: Derlei kommt nicht in der „Tagessschau“. / Nicht spektakulär genug. Nicht weltbewegend. / Die gute Nachricht ist schon lange keine Nachricht mehr. / Aber darf uns das verzagt machen? / Dein Reich, Herr, kommt nicht unter Beobachtung. / Es könnte näher sein, als wir meinen. / Hilf uns, darauf zu setzen. / Amen.
Klaus Bröhenhorst, Hildesheim
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
Gudrun Kuhn, Nürnberg
Kathrin Rehmat, Zürich
Georg Rieger, Nürnberg
Vater, Mutter, unser, / Gegenwart und himmlische Energie, / in uns und um uns. // Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, / dass wir es für selbstverständlich hielten: / der Strom kommt aus der Steckdose, / das Gas strömt aus der Leitung / und der Sprit in den Tank. / die Sonne bringt Licht / für das Wachstum in Wald und Feld, / der Landregen feuchtet den Boden. // Nichts ist selbstverständlich, / alles empfangen wir aus deiner Hand. / wenn Du deinen Geist von uns nimmst, / tauchen die bösen Geister auf / und es wird dunkel. stockdunkel. / Sturm und Wassermassen nehmen Häuser und Autos mit, / vernichten Existenzen, bringen Menschen ums Leben. // wir bitten dich: / erfülle die Welt mit Heilkraft / lass Liebe in die Herzen sickern. / sättige uns / mit Brot und Sinn. / Amen.
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
Selma Dorn, Stuttgart