Gebet

Tagesaktuelles Gebet


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Gebet

Ewiger Gott, / du schenkst den Geist der Kraft, / der Liebe und der Besonnenheit. //

Ich brauche den GEIST DER KRAFT, / wenn es schon wieder losgeht / und mir alles zu viel wird. / Ich brauche den GEIST DER LIEBE, / wenn andere sich wieder so verhalten, / wie ich es kaum ertragen kann. / Aber sie sind wohl so / und können nicht anders. / Und ich brauche den GEIST DER BESONNENHEIT, / wenn scheinbar ganz andere Zeiten sind. / Und ich weiß nicht mehr, / was meine Erfahrungen und alten Überzeugungen / noch sollen und gelten. //

Regiert bei mir der Geist der Furcht, der Angst und Sorge / um meine Geltung vor den anderen, / das was ich sein und haben und darstellen will? / Dann gib mir deinen Geist, / den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit! //

Das bitte ich durch Jesus Christus. / Amen.


Stefan Maser
Allgütiger Gott, / manchmal ist es zum Verzweifeln. / Da wird uns alles zu viel. / Wir machen uns Sorgen um uns selbst / um unsere Lieben, / um die Zukunft unserer Welt / Wir beten und rufen zu Dir. / Wie oft haben wir das getan? / Und Du hüllst Dich in Schweigen. / Beten wir falsch? / Beten wir das Falsche? / Sind wir die Falschen, die zu Dir rufen? / Doch woher nähmen wir das Recht, / mit Dir ins Gericht zu gehen? // Aber ist es doch die Hoffnung, / die Du in unser Herz gegeben hast, / die uns zu Dir rufen lässt! / Es ist doch Dein Wort, / dass uns mehr verheißt / als wir heute sehen! / Wir trauen Deinem Wort mehr / als unserer Erfahrung, / wenn wir zu Dir kommen / und beharrlich bitten, / dass Du erscheinst, / dass Du hilfst, / dass Du unsere Hoffnung ansiehst / und aus dem Funken, / der uns manchmal nur noch bleibt, / ein neues Feuer schlägst. / Zu Deiner Ehre soll das geschehen / und zu unserem Heil. // Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf

Ach Gott – „Lass uns nicht verhärten in dieser harten Zeit!“ // Wie schwanken zwischen Erleichterung und neuer Sorge. Wir sind dankbar, dass es uns gut geht. Und wir sehen mit Entsetzen, wie Menschen auf der ganzen Welt hilflos Gefahren ausgeliefert sind. // Wir möchten endlich gute Nachrichten hören. Stattdessen werden uns durch Corona die Augen geöffnet, wie viel auch in unserer Gesellschaft im Argen liegt. // Manchmal steigt Wut gegen andere in uns auf. Manchmal gelingt uns Verständnis für andere. / Wir möchten nicht zu denen gehören, die Hass säen. Wir möchten nicht zu denen gehören, die nach vermeintlichen Schuldigen suchen. // Was können wir tun, dass unser Land nicht zerreißt – und wir mittendrin? // Ach Gott, hilf uns! Gib uns weiterführende Gedanken! Mach uns Mut! AMEN


Gudrun Kuhn, Nürnberg
Gott, wir danken dir, / dass du in unserer unruhigen Umgebung / eine offene Tür für uns hast. / Wir können hindurchgehen. / Wir dürfen auf dich zugehen. / Denn du bist da. Du rufst uns zu dir. // Amen.
Selma Dorn, Stuttgart
Du Herr, Jesus Christus, unser Bruder, / du lädst uns ein, an deiner Seite zu sitzen, / dir zuzuhören, mit dir zu sprechen, / egal woher wir kommen oder wer wir sind. // Du bist offen für uns Mühselige und Beladene, / für Sünder und Gescheiterte. / Du schaust uns an voller Liebe und Respekt. / Du lädst uns ein, deine Geschwister zu sein. // Lass uns nach rechts und links sehen, / zu unseren Brüdern und Schwestern / aus anderen Kirchen, Kulturen und Konfessionen. // Du sollst unser Vorbild im Umgang miteinander sein, / dass auch wir lieben und einander annehmen / und respektvoll begegnen. // Amen.
Meike Waechter, Berlin
Wir trabanten um Christus unsere Sonne / Unsere Menschlichkeit hängt von ihm ab / Wir danken dir Gott für beide Sonnen / Am Sonntag wärmen wir uns an Christus / Wir geniessen unsere Menschlichkeit / Wir leben sie voll aus / Wir werden selber kleine Sonnen / An denen Frierende sich wärmen können / Das möchten wir sein / Das ist unser Vorsatz für die ganze Woche / Selbst wenn sich die Sonne hinter Wolken verbirgt / Selbst wenn wir wieder mal kalt und abweisend sind / Sie kommt wieder / Wir vertrauen auf sie / Amen.
Marianne Reifers, Luxor, Egypt

Du Gott des Lichts, / als deine Kinder wollen wir leben, / anderen Menschen mit Güte begegnen, / Gerechtigkeit suchen für die Schwachen / und ehrlich bleiben, / auch mit uns selbst. // Aber oft scheitern wir / mit unseren guten Vorsätzen, / werden schnell ungeduldig mit anderen, / sind bedacht auf den eigenen Vorteil, / und machen uns über uns selbst etwas vor. // Gott, / erfüll uns mit der Klarheit deines Geistes / und mit der verändernden Kraft deiner Gnade. / Erbarme dich unser.


Sylvia Bukowski, Wuppertal