5. April 2021
Im Morgengrauen meiner Gedanken suche ich dich,
aber ich finde dich nicht.
Ratlos stehe ich am Ort des Versagens, am Ort meiner Ohnmacht und Trauer.
Ich weiss nicht weiter.
Die Vergangenheit haftet an mir, zieht mich hinunter.
Ja, ich selber bin in diesem Grab gefangen.
Mein Verlangen nach Leben ist nicht stark genug.
Es vermag nicht den schweren Stein zu wälzen, der mich vom Leben trennt.
Doch ohne dass ich selber irgendetwas tue,
beginnt sich der Stein zu lösen. Er wird von aussen zur Seite gerollt.
Das Licht des neuen Tages strömt hinein.
Du lässt mich aus dem Grab steigen und ins neue Leben hineintreten, wie neu geboren.
Ich danke dir, Herr Jesus Christus, dass du meine Schuld und mein Verzagen überwunden hast.
Wie ein älterer Bruder nimmst du mich an der Hand und sagst:
„Ich lebe und du sollst auch leben!“
Catherine McMillan, Dübendorf, Schweiz