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Johannes Calvin und die Vorsehung
Die Prädestinationslehre kann sehr tröstlich sein.
Wenn Gott alles vorbestimmt hat, ist das Leben dann nicht sinnlos?
Calvin nimmt den reformatorischen Grundsatz auf, dass Glaube immer nur ein Geschenk Gottes ist, nie ein Verdienst des Menschen. Und er denkt weiter: Die Vorsehung könnte erklären, warum es Menschen gibt, die glauben und andere nicht. Gefährlich wird es, wenn Menschen die Erwählung für sich in Anspruch nehmen und anderen absprechen. In Wahrheit ist Gottes Erwählung ein "Geheimnis Gottes". Als solches kann es in Notsituationen tröstlich sein.
Predigt zu Römer 8, 26-39
Die Lehre von der Erwählung ist "himmlische Ruhe", die Rede von der Verdammnis ist "ein Wutschrei von denen in der Grube in das Angesicht ihrer Peiniger".
Zum Einstieg ins Thema
Ein Text als Vorlage für den Gemeindebrief. Von Georg Rieger und Barbara Schenck
Gottes Souveränität als Zentrum des Glaubens. Prädestination und Vorsehung
Barbara Schenck
Von Reinhold Bernhardt
Vorlesung, gehalten am 12. März 2009 in Basel im Rahmen der Ringvorlesung ''Calvin und die Wirkungen. Glaube gestaltet Gesellschaft''
Barbara Schenck
Calvin und die Moderne. Von Wirkungen, Wirkungsthesen und ihrer Wirksamkeit
Barbara Schenck
von Georg Pfleiderer, Basel
Aus dem 21. Jahrhundert blickt Pfleiderer auf das von Ernst Troeltsch in Anlehnung an Max Weber gefällte Urteil, der Calvinismus sei die Konfession der Moderne, während das Luthertum mit seiner Diffenrenz zwischen frommer Innerlichkeit und bedrohlicher modernen Welt die Moderne eher erleide als freudig gestalte.
Barbara Schenck
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