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Kritik am Staat Israel und Antisemitismus - eine Broschüre informiert und gibt Tipps für pädagogische Interventionen
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel - heute: ''Wann wird Israelkritik antisemitisch?''
Vor dem Hintergrund aktueller Debatten in Deutschland, den Entwicklungen im Nahostkonflikt und den Ergebnissen wissenschaftlicher Erhebungen zu aktuellen Formen des Antisemitismus will die Broschüre dafür sensibiliesieren, dass es zunehmend Artikulationsformen von Antisemitismus gibt, die durch ihre Formulierung als "Kritik" an israelischem Handeln vermeintliche Legitimität beanspruchen. Die Autor_innen begegnen aber auch der Verunsicherung, dass vermeintlich jede Kritik an Israel per se antisemitisch sei.
»MAN WIRD JA WOHL ISRAEL NOCH KRITISIEREN DÜRFEN ... ?!«
Über legitime Kritik, israelbezogenen Antisemitismus und pädagogische Interventionen
Die Broschüre steht online als PDF zur Verfügung:
www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/aas-israelfeindschaft.pdf
Weitere Stiftungspublikationen zum Thema Antisemistisus:
www.amadeu-antonio-stiftung.de/die-stiftung-aktiv/themen/gegen-as/broschueren-gegen-antisemitismus/
Weitere Informationen über die Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung:
www.amadeu-antonio-stiftung.de
Dieser Beitrag ist Teil der Serie "Am Rockzipfel des Judentums - Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel"
in Anlehnung an Sacharja 8,23, wo der HERR der Heerscharen spricht:
"In jenen Tagen, da ergreifen, ja ergreifen zehn Menschen aus allen Sprachen der Nationen den Zipfel einer einzigen jüdischen Person und sagen: 'Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Mit euch ist Gott.'" (BigS)
bs, 12. Juli 2013
In Kritik an der Politik des Staates Israel klingen immer wieder, oftmals subtil, antisemitische Vorurteile an. So ist der Hinweis auf den angeblich „dominierenden Einfluss“ der „jüdischen Lobby“ auf die US-amerikanische Politik eine Variante der antisemitischen Rede von der „jüdischen Weltverschwörung“; und in der Beurteilung einer israelischen Militäraktion als Schlag einer "Vergeltungsreligion" wiederholt sich eine antijudaistische Auslegung des alttestamentlichen Aug’ um Auge, Zahn um Zahn.
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