Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Lieber Gott / Ich schreibe dir ein Gebet. / Dich möchte ich bitten, / pass auf mich auf! / Amen. Tom 8 Jahre
Kinder aus dem kirchlichen Unterricht im 3. Schuljahr, Weisslingen, Schweiz
Ewiger Gott, / du hast einen neuen Himmel und eine neue Erde verheißen. / Hilf uns, im Glauben festzubleiben, / in der Liebe zu wachsen / und voller Hoffnung auf dein Kommen warten. / Lass uns schon jetzt deine Herrlichkeit erfahren / durch Jesus Christus, unseren Herrn.
RefLit
Help me, Lord, to live one day at time. Thank You that Your grace is sufficient for today and that I don’t need to worry about tomorrow, because Your grace will be sufficient for tomorrow also. Father, if You will, You can use even me. Make me willing to be looked upon as foolish by the world, if people should consider me so. Amen.
Corrie Ten Boom, Haarlem / Netherlands 1979
9. November 2019
Herr der Geschichte, Gott der Menschen, Gedenken liegt in der Luft. Heute vor 30 Jahren wurde die Mauer in Berlin geöffnet. Es war ein Tag des Jubels und des Staunens, des Aufatmens und der Freiheit. In den Nachrichten dieser Woche merke ich Stillstand, Verhärtung, Unverstand und peinlich beschränkten Horizont. Was soll aus uns und der Welt werden, wenn so gedacht und regiert wird? Ist nichts mehr von deinem Reich mitten unter uns? Gott der Menschen, Herr der Geschichte, damals gab es in den Kirchen Friedensgebete gegen Ratlosigkeit, Angst und Resignation. Menschen hörten: Selig sind die Sanftmütigen! Selig sind die Friedenstifter! Und es gab Veränderung ohne einen einzigen Schuss. Gott des Friedens, der Veränderung, der Bewahrung und des Muts, lass Menschen auf dein Wort hören. Und lass es wirken, bei deiner Gemeinde und weit darüber hinaus. So lass dein Reich mitten unter uns sein. Amen.
Stefan Maser, Hoerstgen
Herr unser Gott! Unsere Jahre kommen und gehen. Und wir selbst leben und sterben. / Du aber bist und bleibst. Deine Herrschaft und deine Treue, deine Gerechtigkeit / und deine Barmherzigkeit haben keinen Anfang und kein Ende. / Und so bist du der Ursprung und das Ziel auch unseres Lebens. / So bist du der Richter unserer Gedanken, Worte und Taten. / Uns tut leid, daß wir auch heute nur bekennen können, dich bis auf diese Stunde so oft, immer aufs neue, Vergessen, verleugnet, beleidigt zu haben. / Uns erleuchtet und tröstet aber auch heute das Wort, durch das du uns zu erkennen gibst, daß du unser Vater bist, wir deine Kinder sind, weil dein lieber Sohn, Jesus Christus, / für uns ein Mensch geworden, gestorben und auferstanden, unser Bruder ist. / Wir danken dir, daß wir diese frohe Botschaft verkündigen und hören dürfen. Mach du selbst uns frei dazu, das Richtige zu sagen und es auch richtig zu Vernehmen, / damit es dir zur Ehre und uns Allen zum Frieden und zum Heil diene! Amen.
Karl Barth (1886-1968)
Barmherziger Gott, / wir sehen, was in unserer Welt geschieht / und drohen alle Hoffnung zu verlieren. / Wir bekommen mit, wieviel Lug und Trug herrscht, / wieviel Verantwortungslosigkeit und Kälte / und unsere Hoffnung schwindet, dass es besser werden wird. / Wir kommen zu Dir, / sehen uns selber ehrlich an / und sehen wenig, was uns Hoffnung macht. / Du bist der Gott der Hoffnung, / Du verlierst die Hoffnung mit uns nicht / und hast in der Auferweckung Jesu Christi / den Grund für eine lebendige Hoffnung gelegt – / für jeden von uns und für Deine Erde. / Wir wollen hören, was Du erhoffst / Und weil Du es erhoffst, / darauf vertrauen, / dass diese Hoffnung nicht trügt / und Du wahrmachst, was Du versprichst. / Sende Deinen Geist. / Erwecke unser Singen, Beten, Reden und Hören, / dass sie zu einer Saat werden, / aus der eine lebendige Hoffnung wächst, / die uns verändert. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Ach, Gott, wir haben so viele Sorgen – eine ärztlichen Diagnose / ein drohender Verlust des Arbeitsplatzes / vergebliche Wohnungssuche / das Ende einer Liebe / Streit in der Familie / die Zukunft unserer Kinder und Enkel / und noch viel mehr … // Ja, Gott, wir sollen und dürfen unsere Sorgen auf dich werfen. / Aber wir zögern – sind unsere Wünsche erfüllbar? / kreisen wir zu viel um uns selber? / sind wir zu tatenlos? / machen wir uns Illusionen? / können wir überhaupt mit dir rechnen? // Bitte zeig uns, dass du für uns sorgst! / Vielleicht ja ganz anders als wir es erwarten. / Und bitte zeig uns, wie wir für andere sorgen können. / AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
Lieber Gott, du ich muß dir was sagen: Mein Vater ist arbeitslos, und wenn du uns hilfst, ist er wieder fröhlich. Christian, Böblingen (2. Kl.)
aus "Was Kinder von Gott erwarten", Autorin Regine Schindler, Verlag Kaufmann
Allmächtiger Gott, / du gibst Weisungen, / die unser Zusammenleben regeln. / Wir bitten dich: / Gib uns Einsicht für deine Gebote, / damit wir einander einfühlsam und rücksichtsvoll begegnen / und in Achtung und Treue miteinander leben. / Sende uns deinen Geist, / damit sich unser Leben nach deinem Wohlgefallen ordnet.
RefLit
O Lord, with sorrow and dismay we confess before you our failure to live up to the trust committed to us. For so many years your word has been preached among us, but have yielded so little fruit. We have not given the example of redeemed lives. Because of our lack of love and joy and devotion these are still those, even among our friends and in our families, who have not yet accepted you as Savior and Lord. The power of worship of ancestral spirits is yet unbroken in our country. Even many who were once baptized and have grown up in our midst have become cold and have turned away from you, O Lord. We humble ourselves before you in shame, and plead with you, through Jesus Christ, your Son, our Lord. Amen.
The Presbyterian Church of Cameroon 1995
2. November 2019
Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, Du kennst alle Zeitungen und alle Nachrichten. Und Du hältst die aus. Wir halten die nicht aus. Wir drücken uns vor den Schlagzeilen, die von Wahnsinn und Bösem berichten. Wir spüren die Bedrohung. Aber wir blenden sie aus. Wir halten sie auf Distanz. Wir könnten nichts anders weiterleben. Nur so. / / Vermutlich haben wir Angst nur um uns selbst. / Gib, dass wir uns dafür schämen. Und gib uns die innere Freiheit, die vor Dich zu bringen, die seufzen und leiden. Wir kennen die. Sie sind uns nahe. Menschen, die krank sind. Menschen, die eine böse Nachricht getroffen hat. Menschen, die im Streit leben. Familien, in denen sich Unglück und Not rätselhaft verdichten. Sie wohnen neben uns. Eine Straße weiter. In demselben Viertel. / Im Alltag nehmen wir ihre Not hin. Sie ist uns kaum eines Innehaltens wert. Jetzt aber soll es anders sein. Jetzt bringen wie die Not derer neben uns vor Dich. Höre ihr Seufzen. Und höre unsere Bitte für sie. / Lass uns darin wachsen, dass Dir zu entsprechen, Mitmenschlichkeit ist. Präge uns diesen Maßstab ein und lass ihn uns lieb gewinnen. Wie froh können wir doch sein, dass im Wirrwarr der Welt der Weg zu Dir so nahe ist. Lass uns diesen Weg gehen. Lass uns ihn beschreiten. Noch feiern wir Reformation ohne die neben uns. Vielleicht im nächsten Jahr schon nicht mehr. Wie glücklich wären wir, eine Gemeinde zu sein, die aus dem Glauben, der allein rettet, nicht allein lässt. / Gegen das, was uns niederdrückt, kommen wir nicht an. So hilf uns, dass wir zu denen kommen, die uns brauchen. Und lass sie und uns gesegnet sein. / Amen.
Klaus Bröhenhorst, Hildesheim
Lieber himmlischer Vater! Weil wir hier beieinander sind, um uns dessen zu freuen, / daß dein lieber Sohn für uns ein Mensch und unser Bruder geworden ist, / so bitten wir dich von Herzen: / Sag du selber es uns, wie große Gnade, / Wohltat und Hilfe du uns Allen in ihm bereitet hast! / Tu du selber unsere Ohren und unseren Verstand auf, um es zu erfassen, / daß bei ihm Vergebung aller unserer Sünden ist, / Same und Kraft eines neuen Lebens, Trost und Mahnung zum Leben / und zum Sterben, Hoffnung für die ganze Welt! / Schaffe du selber in uns den guten Geist der Freiheit, deinem Sohn, / der zu uns kommt, demütig und tapfer entgegenzugehen! / Das tue heute in der ganzen Christenheit und der ganzen Welt. / Amen.
Karl Barth (1886-1968)
Gott, / wir danken dir für dein Wort. Es ist gesagt, es ist geschrieben, es ist gedruckt, es wird gepredigt, es wird gehört, es wird getan. So viele Menschen hat es getröstet und ermahnt, in so vielen Jahrhunderten, in Hütten und Palästen, in Kirchen und Kapellen, Ländern und Kontinenten. Dein Wort bringt viel Frucht. / Hör nicht auf, uns dein Wort zu sagen, es uns lebendig werden zu lassen, helfend und tröstend, ermunternd und aufbauend, weiterführend und aussichtsreich. Sage es uns, die wir es hören wollen, und sage es auch denen, die es nicht hören wollen. Sage es ihnen so, dass sie sich nicht ärgern und Anstoß daran nehmen. / Lass dein Wort laufen in der Kirche und auch außerhalb der Kirche, in den Parlamenten und Verwaltungen, in den Schulen und Universitäten, in den Krankenhäusern und Gefängnissen. / Gib deinem Wort Kraft, Kraft zum Vertrauen, Kraft zum Lieben, Kraft zur Umkehr, Kraft zur Vergebung, Kraft zur Versöhnung, Kraft zur Heilung, Kraft zum Leben und Kraft zum Sterben. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
Großer, liebevoller Gott, // Danke für deine Liebe, die uns umgibt wie die Luft zum Atmen. / Danke für alles Gute, das du uns und deiner ganzen Schöpfung schenkst, ohne zu fragen, ob wir es verdient hätten – seit langer Zeit und immer, immer wieder – // Gütiger Gott – wir hören deinen Auftrag, dich zu lieben, wie du uns liebst, und unsere Brüder und Schwestern genauso. / Und wir bekennen, dass es uns oft nicht gelingt. Vergib uns, wo wir diese Liebe schuldig bleiben – sei es aus Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit, oder weil uns Angst, Konflikte und Feindschaft im Weg stehen. // Gott, wir bitten dich: gib uns den Mut, für all die Brüder und Schwestern liebevoll da zu sein, die uns in der Nähe und Ferne als Geschwister brauchen: dass wir ihre Bedürfnisse und ihre Not sehen und das tun, was wir tun können / Und dass wir überwinden können, was trennt und verletzt. // Wir vertrauen darauf, dass deine Liebe uns dabei hilft. AMEN
Friederike Ursprung, Leipzig
Lieber Gott / Ich bitte das ich nicht traurig bin wenn mein Grosi stirbt! / Lisa, 9 Jahre
Kinder aus dem kirchlichen Unterricht im 3. Schuljahr, Weisslingen, Schweiz
Gnädiger Gott, / wir bitten dich für deine Kirche: / Lass sie in Wahrheit und Frieden wirken und leben; / wo sie feige und träge ist, reinige sie; / wo sie irrt, lenke sie; / wo irgendetwas in ihr verkehrt ist, erneuere sie; / wo sie auf dem rechten Weg ist, stärke sie; / wo sie in Not ist, sorge für sie; / und wo sie zerstritten ist, vereine sie / um Jesu Christi willen.
RefLit
Lord, we want to be your instruments. We have nothing to offer you but our desire to be laborers in your harvest. But since you have chosen the weak things of this world, the things that are not, will you not choose us, even us, to be your servants? We cannot, of ourselves, bring your message to humankind. Grant us, we pray, not to speak our own words, but your word by which men and women may come to know you and to love you. // Grant us courage to confess the name of Jesus Christ before the world. Help us to take to heart the situation of those around us, to act as neighbors toward them, to share with them what you have given us. We do not ask to see the fruits of our labor. We want only to know that you are using us for your saving work and that your kingdom is coming among us. Send us, Lord, as witnesses of the good news of your love revealed in Jesus Christ. Amen
Willem A. Visser ‘t Hooft, Geneva 1981
26. Oktober 2019
Gott, du Schöpfer und Retter der Welt, / wir sehen in diesen Tagen / einem tragischen Schicksal zu: // An der Grenze zwischen Syrien und der Türkei / wird um Macht gespielt / und um Einflusszonen geschachert / und ein Volk wird dazwischen zerrieben. / Zehntausende Menschen / werden ihrer Freiheit beraubt, / aus ihrer Heimat vertrieben, / verraten und verkauft. //
So erging es den Kurden / schon öfter in der Geschichte / und anderen Völkern auch. / Nationale Interessen werden / über das Wohl der Menschen, / ja sogar über deren Leben gestellt. / Wäre es bei uns wirklich anders? / Denken wir wirklich anders? // Du gibst uns eine Idee davon, Gott, / dass wir alle Menschen gleich behandeln sollen, / dass wir grenzenlos denken sollen. / Aber dazu braucht es sehr viel Mut und Kraft, / die wir schon in unserem friedlichen Land / nicht aufbringen, sondern auch hier / neue Mauern aufbauen – / sichtbare und unsichtbare. //
Wir bitten dich, Gott, / dass du uns an deine Idee heranführst, / Grenzen zu überwinden; / dass du uns erlebbar machst, / Menschen jeder Herkunft zu achten; / dass du uns deine Liebe spüren lässt, / die uns mutig macht / im Umgang mit anderen Menschen. / Wir bitten dich, / dass wir das Fremdsein / und unsere inneren Grenzen überwinden, / die wir im Kopf und im Herzen haben. / Gib uns die Kraft dazu, etwas zu verändern / im Gefüge der Welt. // Beschütze die Menschen, / die unter der Begrenztheit leiden, / die den Hass abbekommen, / der aus unser aller Denken herrührt. / Du allein kannst das bewegen, / indem du uns veränderst. / Wir bitten dich darum. Amen.
Georg Rieger, Nürnberg
Wir bitten dich um Weisheit für die Mächtigen dieser Erde, / die da in deinem Auftrag für Recht und Frieden sorgen sollten - um Nüchternheit / für die, die Tag für Tag unsere Zeitungen schreiben - / um Liebe und Beständigkeit für alle Eltern und Lehrer - um heitere Verträglichkeit in allen Familien und Häusern - um offene, brüderliche Herzen und Hände für die Armen / und Verlassenen - um Erleichterung und Geduld für die Kranken - um die Hoffnung / des ewigen Lebens für die Sterbenden. / Und wir danken dir, daß wir das Alles vor dir ausbreiten dürfen: vor dir, / der du ja viel besser weißt als wir, was wir brauchen und was deiner schwachen Kirche und der armen verwirrten Welt zum Besten dient - vor dir, der du helfen kannst und / willst, weit hinaus über unser Bitten und Verstehen. Wir sind in deiner Hand. / Wir beugen uns unter dein Gericht und wir rühmen deine Gnade. Amen.
Karl Barth (1886-1968)
Unbegreiflicher Gott, Liebhaber des Lebens, Vater und Mutter von uns allen. / / Du rufst die Mühseligen und Beladenen zur dir, / weil Du ihnen ihre, weil Du uns unsere Last leicht machen willst, / erquicken willst Du uns, ausruhen sollen wir bei dir, Rast machen, / damit Platz wird, Raum entsteht, / für deine Kraft, die in uns und durch uns Wirkung entfaltet. / / Dein Reich entsteht nicht dadurch, dass wir es bauen, / dein Reich kommt, wenn sich unser eigenes Leben, / wenn sich unsere Menschengestalt / in deinen Händen bildet, ändert, sich vollendet. / / So versetzt Du uns in die Lage ein Stück unserer Welt so zu verändern: / / dass Menschen sich finden, die getrennt waren, / dass Menschen getröstet werden, die trostlos waren, / dass Hoffnung aufbricht, wo Hoffnungslosigkeit herrschte, / dass Menschen geschützt sind, die ohne Schutz zugrunde gehen, / dass Menschen Wege gezeigt werden, die keinen Weg mehr wissen, / dass Versklavten Freiheit gebracht wird, / dass Menschen die Waffen abgeben und aus Feinden Geschwister werden. Amen
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
Du Herr, Jesus Christus, unser Bruder, du lädst uns ein, an deiner Seite zu sitzen, dir zuzuhören, mit dir zu sprechen, egal woher wir kommen oder wer wir sind. Du bist offen für uns Mühselige und Beladene, für Sünder und Gescheiterte. Du schaust uns an voller Liebe und Respekt. Du lädst uns ein, deine Geschwister zu sein. / Lass uns nach rechts und links sehen, zu unseren Brüdern und Schwestern aus anderen Kirchen, Kulturen und Konfessionen. Du sollst unser Vorbild im Umgang miteinander sein, dass auch wir lieben und einander annehmen und respektvoll begegnen.
Meike Waechter, Berlin
Lieber Gott, Hund und Katze, Hahn und Huhn, die ganze Welt hast du erschaffen. Ich kann dich zwar nicht sehen, aber danken kann ich dir trotzdem. Claudine, Heisdorf (8 J.)
aus "Was Kinder von Gott erwarten", Autorin Regine Schindler, Verlag Kaufmann
Gott, Hüter alles Lebendigen, / vor dir liegt offen, was auf unserer Welt geschieht – / im Großen und im Kleinen. / Du siehst die Tränen all derer, die leiden, / du kennst die Wut aller, die unterdrückt werden, / und keine Gemeinheit bleibt dir verborgen. / Nur manches von dem, was vorgeht, / erfahren wir aus unseren Medien, / aber schon das ist oft mehr, / als wir verarbeiten oder ertragen können. / Die Fülle der Schreckensmeldungen / droht uns resignieren zu lassen / im Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden. / Wir ahnen, wie willkürlich die Auswahl / der Berichterstattung sein kann / und wieviel Manipulation und Machtausübung / damit möglich ist. / Gott, lass uns trotz allem nicht müde werden, / uns über das Weltgeschehen zu informieren. / Lass uns erkennen, wo wir gefordert sind / mit eigenem Einsatz und mit unserem Gebet. / Herr, erbarme dich über uns. Amen.
RefLit
Our tribute of praise can never match the wondrous measure of thy mercy. Our lips can never express the depth of gratitude which our hearts feel. In thy providence we have been kept, of thy bounty we have partaken, and under the shadow of thy wings our souls have learned to rejoice. Thus far thou hast brought us along the pilgrim-ways of life. Goodness and mercy have followed us all our days. By green pastures we have been led. In the dark valley we have not walked alone. Our comfort has been in thy rod and thy staff. We thank thee that we are made to be dependent, that none of us can live to himself. But most of all we thank thee that thou art dependable, naming us one by one, marking our several needs, and supplying all that we require, and more, out of treasure stores of eternal mercy. Hear us, O God, as our hearts at their best, and their humblest, ascribe unto thee the glory that belongeth to thy name. Thus in praise of thee we find our steadfast, unfrightened hope in thee. Amen.
James A. Jones, Virginia 1967
Gott, Schöpfer, / Danke. / Danke für Sonne und Regen. / Danke für den Weizen und die Kartoffeln. / Danke für die Möhren und den Kohl. / Danke für die roten Äpfel und die leuchtenden Birnen, / Danke für die Kirschen und die Zwetschgen. // Segne die Bauern und die Bäcker. / Segne die Metzger und die Köche. / Segne die Erntehelfer aus Polen und die Schlachthofarbeiter aus Rumänien. / Segne die Verkäuferinnen bei Lidl und bei Aldi, / Segne die Aushilfen bei McDonald und BurgerKing. // Gott, Erbarmer, / Danke.
Jürgen Kaiser, Berlin