Friedensarbeit an einem Ort gebündelt

EKiBa: Friedensinstitut wird gegründet

Die Landessynode hat den Plänen zur Gründung eines Instituts für Friedenspädagogik und Friedensarbeit zugestimmt. Das Institut soll bei der Evangelische Hochschule Freiburg verortet und im kommenden Jahr eröffnet werden.

Das Institut soll Angebote für drei Zielgruppen entwickeln und durchführen: Für die Studierenden an der Hochschule, ergänzend zu den bisherigen Angeboten in verschiedenen Bachelor Studiengängen (z.B. Soziale Arbeit und Religionspädagogik/ Gemeindediakonie), für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende der Landeskirche in Gemeinden und Bezirken und weitere zivilgesellschaftliche Akteure sowie für Expert*innen aus Wissenschaft und Politik, zum Beispiel in Form von Fachtagungen. „Wir freuen uns, dass wir als Hochschule mit unseren Mitteln der Lehre, Forschung und Weiterbildung diesen kollektiven Bildungsprozess vorantreiben können“, erklärte die Rektorin der Evangelischen Hochschule, Renate Kirchhoff nach der Entscheidung. Inhaltlich wird der Schwerpunkt bei den Themen Friedenspädagogik und Friedensbildung, Friedensarbeit und zivile Konfliktlösung international wie im Nahbereich des Sozialraums liegen, beispielsweise zu aktuellen Themen wie dem Umgang mit Hate-Speech und der Diskriminierung von Minderheiten oder zu Konfliktlösungsmöglichkeiten im interreligiösen oder interkulturellen Bereich.

Berichterstatter Manfred Froese (Mannheim) bezeichnete die Einrichtung des Instituts vor der Landessynode als „einen wichtigen Schritt, um auch die notwendige wissenschaftliche Bearbeitung und Begleitung der Friedensthematik zu stärken“. Die Synode unterstreiche damit den „als Selbstverpflichtung eingeschlagenen Prozess auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“. Zugleich äußerte Froese die Hoffnung, dass durch die angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen, insbesondere auch für Multiplikatoren, „die Friedensthematik noch stärker in das Bewusstsein der Bezirke und Gemeinden der gesamten Landeskirche gebracht werden kann.“


Quelle: EKiBa

Aktuelles

Hauptversammlung endet mit Gottesdienst und Diskussion zu Reformierten Identitäten

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Die Predigt hielt Peter Bukowski, früherer Moderator des Reformierten Bundes. Das Moderamen berichtete von seiner Arbeit zum Nahostkonflikt.

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Bernd Becker wurde in seinem Amt als Moderator des Reformierten Bundes in Deutschland e.V. bestätigt. Er erhielt 126 von 135 Stimmen (8 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung).

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'Für mich als Lutheraner hat das reformierte Bekenntnis eher etwas Reduktives'

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Der Professor für Systematische Theologie an der Lutherisch Theologischen Hochschule Oberursel findet das reformierte Verständnis von Bekenntnis als potentiell flexibler als das lutherische - warnt aber zugleich vor Substanzverlust.

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Reformed Identities - A Global Perspective

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'Reformiert sein bedeutet ökumenisch zu sein'

Reformierter Bund: WGRK-Interimsgeneralsekretär Setri Nyomi betont Vielfalt reformierter Identitäten
Nyomi stellte in seinem Auftaktvortrag zur Hauptversammlung des Reformierten Bundes in Frage, ob eine Definition reformierter Identitäten weltweit möglich und nötig ist.

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'Ökumene par excellence'

ErK: Ökumenisches Gemeindehaus eröffnet
Die katholische und die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde im emsländischen Baccum bei Lingen haben ein gemeinsames ökumenisches Gemeindehaus eröffnet.

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Christlicher Glaube heißt Handeln für das soziale Miteinander der Menschen

Vizepräses führt theologischen Vorstand der kreuznacher diakonie ein
Der Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Christoph Pistorius, hat am Samstag Pfarrer Christian Schucht als theologischen Vorstand der kreuznacher diakonie in sein Amt eingeführt. In seiner Ansprache in der Diakoniekirche in Bad Kreuznach betonte Pistorius die Bedeutung des Dienens und der Nächstenliebe in der modernen Gesellschaft.

Evangelische Kirche im Rheinland