Aktuelles
Aus den Landeskirchen >>>
Aus den Gemeinden >>>
Aus dem Reformierten Bund >>>
Kolumne >>>
from... - die reformierte App
Newsletter
Wir auf Facebook
Gender, Führung und Macht Schwerpunkte der Beratung
WGRK: Konsultation in Indien
Diese Konsultation „ist eine Einladung an die Kirchen, unser Verständnis und unsere Praxis von Führung und Macht im Kontext der Gerechtigkeit für alle Gender innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft wie auch in der Familie und in der Gesellschaft im weiteren Sinne neu zu überdenken“, sagte Lalrindiki Ralte in ihrer Grundsatzansprache. „Es ist eine Einladung, die Bereitschaft zu haben, sich durch eine miteinander geteilte Macht und eine Leitung, die Raum für andere gibt, zu verändern, damit wir gemeinsam zur Reife des Glaubens und der Praxis heranwachsen können“.
„Da wir alle in einer patriarchalischen Gesellschaft geboren und aufgewachsen sind, nehmen wir patriarchalische Werte und Praktiken an, die Frauen untergeordnete und minderwertige Positionen zuweisen“, sagte Ralte, der derzeit als Dekan des Senats des Serampore Centre for Theological Education by Extension fungiert, nachdem er zuvor viele Jahre als Lehrkraft am Aizawl Theological College tätig war.
„Aber Tatsache ist, dass, obwohl die Männer in der patriarchalischen Gesellschaft Macht und Autorität genießen, solange die Hälfte der Menschheit oder sogar mehr weiterhin untergeordnet und ausgeschlossen bleibt, ist es auch den Männern nicht möglich, ein friedliches und würdiges Leben zu führen. Unterdrücker und Ausbeuter des eigenen Fleisches und Blutes zu sein, zerstört die Menschlichkeit der Menschen, und das Bild Gottes kann sich nicht in ihnen widerspiegeln.
„Das Wort Gottes, die Bibel, gibt uns ein alternatives Verständnis von Führung und Macht“, sagte sie. „Wenn Männer und Frauen gemeinsam Macht teilen, spiegeln sie das Bild Gottes wider, das in ihnen vorhanden ist. Und die Macht zu herrschen soll nicht dazu benutzt werden, sich gegenseitig und die übrige Schöpfung auszubeuten und zu unterdrücken, sondern vielmehr dazu, die Würde und das Leben aller, einschließlich der Ökologie, zu bewahren und zu erhalten.
„Dies ist besonders entscheidend für die Kirche wegen unseres Anspruchs, der Leib Christi zu sein, in dem alle Gläubigen von gleichem Wert und gleicher Bedeutung sind, unabhängig von Genderzugehgörigkeit und allen anderen Trennungsmerkmalen, die die Diskriminierung fortbestehen lassen“, sagte sie.
Die Sitzungen zum Verständnis von Gender, geschlechtsspezifischer Gewalt und zur Analyse von Gender, Führung und Macht aus biblischer, theologischer und ekklesiologischer Sicht wurden von Silpa Rani, Priscilla Rawade und Amrita Dasgupta geleitet. Esther Ao und Salome Wesley leiteten die Bibelarbeiten. Die Vortragenden setzten sich aus dem Lehrkörper der theologischen Fakultät, Kirchenleitern und Aktivisten zusammen.
Die Konsultationsreihe soll das Bewusstsein der Mitgliedskirchen der WGRK für Fragen der Gleichstellung der Geschlechter und der geschlechtsspezifischen Gewalt schärfen, Möglichkeiten für einen Systemwandel für Frauen in Führungspositionen schaffen und Studien und Reflexionen zur Umsetzung der WGRK-Gender-Politik anbieten.
Die WGRK-Gender-Politik versucht, die Vision der WGRK zu fördern, den Ruf zur Gemeinschaft und das Engagement für Gerechtigkeit zu verwirklichen, indem sie die Kirchen befähigt und einlädt, sich an Gottes verwandelnder Mission der Geschlechtergerechtigkeit und Partnerschaft zu beteiligen.
Die dreitägige Konsultation, die vom WCRC-Büro für Gerechtigkeit und Zeugnis organisiert wurde, wurde von der Vereinigung Evangelischer Kirchen, einem der jüngsten Mitglieder der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, ausgerichtet und durch die Finanzierung von Otto per Mille ermöglicht.
Quelle: WGRK
Globalization we can grasp – Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit in der Weltgemeinschaft
Presbyterian Church of Vanuatu: Umweltschutz entspricht dem Willen Gottes
The World Alliance of Reformed Churches, Tuesday, 25 August 2009, 9:04 (EST)
Calvin als Aktivist für den Umweltschutz
Barbara Schenck
'Jene 14 Tage kann man nicht vergessen'
Lajos Békefy
die reformierten.upd@te 09.2
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes, 10. August 2009
Church of Scotland begrüßt Entscheidung, den Lockerbie-Attentäter aus der Haft zu entlassen
Barbara Schenck
Pressemeldung des WARC, 8. Juli 2009
Reformierte Kirchen sagen: Calvin machte aus Genf die internationale Stadt, die sie heute ist
Pressemeldung des Reformierten Weltbundes vom 7. Juli 2009
Reformierter Weltbund: Jugend in der Evangelisch reformierten Kirche Lithauens soll sich als David gegen Goliath erheben
GEKE : Evangelische Kirchen mühen sich um Versöhnung 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
Sopron, 4. Juli 2009, Thomas Flügge, Pressesprecher Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)