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'Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet'
Baden: Vier Prozent der Fachkräfte in evangelischen Kitas freigestellt
Auf die Einschränkungen durch die Corona-Krise hatten die badischen, evangelischen Kindertagesstätten in den letzten Monaten vor allem mit digitalen Angeboten reagiert. Inzwischen sind die meisten Fachkräfte wieder in ihren Dienst zurückgekehrt. Lucius Kratzert, Projektleiter im Evangelischen Oberkirchenrat (Karlsruhe), zeigte sich erleichert: „Befürchtungen, dass ein größerer Teil der Erzieherinnen und Erzieher als vulnerable Gruppe nicht in die Einrichtungen zurückkehren konnte, haben sich nicht bewahrheitet“, sagte Kratzert.
Mit Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten fielen zentrale kirchliche Feste in die Corona-Zeit. Die Gemeinden thematisierten diese auf verschiedene Weisen. So bekamen Kinder an Pfingsten zum „Geburtstag der Kirche“ einen Kirchenkuchen geschenkt. Andernorts wurden wöchentlich Impulse mit Ideen zu Alltagsritualen und Gebeten verschickt oder ein digitaler „Kita-Wald-Entdecker-Pfad“ installiert.
Zusätzlich machten fast alle Einrichtungen Angebote, damit die Kinder, Mütter und Väter beim Kindergarten vorbeikommen konnten. Ein Beispiel sind die sogenannten „Jesus-Koffer“ mit Vorlesebibel, biblischen Stofftieren, Holzkreuz und Teelicht, die unter Berücksichtigung aller Corona-Schutz-Regeln ausgeliehen werden konnten.
Anfang Juni erfolgten die ersten Schritte zurück in die erweiterte Notbetreuung. Seit Ende Juni sind die Kitas im so genannten „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“. Die evangelischen Kitas in Baden seien damit laut Pressestelle "gut gerüstet" für das neue Kita-Jahr, das im September anfängt. Insgesamt besuchen derzeit 34.000 Kinder eine der ca. 630 Kindertagesstätten zwischen Wertheim und Konstanz.
Quelle: EKiBa