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Friedensarbeit an einem Ort gebündelt
EKiBa: Friedensinstitut wird gegründet
Das Institut soll Angebote für drei Zielgruppen entwickeln und durchführen: Für die Studierenden an der Hochschule, ergänzend zu den bisherigen Angeboten in verschiedenen Bachelor Studiengängen (z.B. Soziale Arbeit und Religionspädagogik/ Gemeindediakonie), für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende der Landeskirche in Gemeinden und Bezirken und weitere zivilgesellschaftliche Akteure sowie für Expert*innen aus Wissenschaft und Politik, zum Beispiel in Form von Fachtagungen. „Wir freuen uns, dass wir als Hochschule mit unseren Mitteln der Lehre, Forschung und Weiterbildung diesen kollektiven Bildungsprozess vorantreiben können“, erklärte die Rektorin der Evangelischen Hochschule, Renate Kirchhoff nach der Entscheidung. Inhaltlich wird der Schwerpunkt bei den Themen Friedenspädagogik und Friedensbildung, Friedensarbeit und zivile Konfliktlösung international wie im Nahbereich des Sozialraums liegen, beispielsweise zu aktuellen Themen wie dem Umgang mit Hate-Speech und der Diskriminierung von Minderheiten oder zu Konfliktlösungsmöglichkeiten im interreligiösen oder interkulturellen Bereich.
Berichterstatter Manfred Froese (Mannheim) bezeichnete die Einrichtung des Instituts vor der Landessynode als „einen wichtigen Schritt, um auch die notwendige wissenschaftliche Bearbeitung und Begleitung der Friedensthematik zu stärken“. Die Synode unterstreiche damit den „als Selbstverpflichtung eingeschlagenen Prozess auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“. Zugleich äußerte Froese die Hoffnung, dass durch die angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen, insbesondere auch für Multiplikatoren, „die Friedensthematik noch stärker in das Bewusstsein der Bezirke und Gemeinden der gesamten Landeskirche gebracht werden kann.“
Quelle: EKiBa
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