Aktuelle Termine


Reformierte Sommeruniversität
30. Mai - 1. Juni 2024, Siegen

Reformierte Theologie und reformierte Kirchen sind geprägt durch Menschen, die ihren Glauben bekannt haben. Sie haben in konkreten Situationen ihr Verständnis des Evangeliums in Worte gefasst. Manche dieser Bekenntnisse sind bis heute für einzelne Kirchen von großer Bedeutung. Dazu gehört auch die Barmer Theologische Erklärung, die Ende Mai vor 90 Jahren entstand.

Auf der Reformierten Sommeruniversität werden wir uns mit verschiedenen Themen und Texten befassen und wir wollen uns dabei gemeinsam herausfordern und vielleicht für unsere eigene theologische Existenz sogar inspirieren lassen. Die Reformierte Sommeruniversität ist insbesondere für Studierende, aber auch für ältere Semester konzipiert. Lehrende aus Amsterdam, Apeldoorn, Göttingen, Hannover, Münster, Saarbrücken und Siegen mit ausgewiesenen Kenntnissen und Forschungsschwerpunkten auf dem Gebiet der reformierten Theologie werden Vorträge halten und gemeinsam mit allen Teilnehmenden Quellentexte in Arbeitsgruppen interpretieren und diskutieren. Studierende können in Absprache mit den Leh- renden und weiteren Treffen an den jeweiligen Universitäten ECTS erhalten.

Tagungsleitung:

Prof. Dr. Georg Plasger, Professor für Systematische und ökumenische Theologie, Universität Siegen

Informationen und Anmeldung bei:

Anna Lena Schwarz
Universität Siegen
Adolf-Reichwein-Str. 2
57076 Siegen
schwarz@evantheo.uni-siegen.de

Tagungskosten:

120 Euro (schließt das Abendessen am Donnerstagabend und Getränke und Kaffee / Tee ein).
Der Betrag ist nach Anmeldung bis zum 15. Mai 2024 zu überweisen. Einzelne Tagungstage können nicht abgerechnet werden. Studierende (auch Lehramtsstudierende) und Vikare, auch nicht reformierter Konfession, können bei ihren Landeskirchen die Erstattung der Teilnahmegebühr beantragen. Ggf. kann auf Antrag eine Er- stattung durch den Reformierten Bund erfolgen. Nähere Auskünfte (zur Anreise, Bankverbindung und Unterkunftsmöglichkeiten) erhalten Sie nach Anmeldung.

Studierende können sich bei Anais Sophie Schmidt (anais.schmidt@student.uni-siegen.de) melden, um kostenlos bei Studierenden in Siegen untergebracht zu werden.

Tagungsort:

Universität Siegen
Obergraben 25

57072 Siegen


Ethik

In der reformierten Tradition spielt das richtige Handeln der Gläubigen eine wichtige Rolle. Nicht, um sich etwas bei Gott zu verdienen, sondern aus Dankbarkeit für den geschenkten Glauben sollen wir nach dem Willen Gottes handeln.

Die Einsicht, was genau Gott von uns Menschen will, ist den Reformierten freilich auch nicht in die Wiege gelegt. Es ist ein immer spannungsvoller Prozess, das jeweils Richtige herauszufinden - letzte Gewissheit kann es nie geben. In den Jahrhunderten nach der Reformation war von dieser Unsicherheit freilich oft nicht viel zu spüren: Verzicht auf alles Lustvolle und ein möglichst bescheidenes Leben galten als "gottgefällig" und wurden durch ein hohes Maß an sozialem Druck allen als Lebensform auferlegt.

In der jüngeren Geschichte waren die Reformierten dagegen oft die mutigeren Kämpfer gegen Bevormundung durch den Staat (insbesondere zur Zeit des Dritten Reiches) und engagiert für Frieden und soziale Gerechtigkeit.

Wieder und stärker: 'Nein ohne Ja'
Ein Aufruf von Rolf Wischnath
Am Sonntag „Estomihi“ (Psalm 31,3: „Sei mir ein starker Fels und eine Burg“), dem 3. März begann in der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Schlachtensee die „Karl-Barth-Bilderausstellung“. In einer Rede zum Verständnis des Bilderverbots bei Karl Barth eröffnete Rolf Wischnath die Ausstellung, die aus Anlass des Karl-Barth-Jahres (50. Todestag und 100 Jahre Römerbriefkommentar) von der EKD und dem Reformierten Bund geschaffen worden ist. Wir dokumentieren den letzten Teil der Rede.
EKiR: Effizient wirtschaften, aber kein Sparen an der falschen Stelle
Globalisierung: Kompass für Gemeinden und Einrichtungen
Leitfaden zu ökofairem Einkauf hilft aus Dilemma zwischen Sparzwang und Ethik

Pressemeldung der EKiR, 2. Juni 2010
Arbeitsmigration in Europa - theologisch, biblisch, sozialethisch betrachtet
Neue Ausgabe von Ethik und Gesellschaft. Ökumenische Zeitschrift für Sozialethik online
Titel: Den Stall reinigen, aber kein Raum in der Herberge? Arbeitsmigration in Europa Mit Beiträgen von Jan-Dirk Döhling, Constanze Janda, Petr Štica und Hans-Ulrich Dallmann.
Wirtschaftliche und soziale Menschenrechte theologisch begründen
Ein Beitrag zum interreligiösen Dialog und zur ''menschengerechten Gestaltung der Globalisierung''
Das ''Bewusstsein für die Menschenrechte und ihre Durchsetzung'' will die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) fördern. Zur theologischen Begründung dieser Aufgabe hat die Landessynode im Januar 2011 ein Impulspapier beschlossen, das den Schlüssel zum Umgang mit den Menschenrechten in der Rechtstradition der Tora verankert. Der Einsatz von Christinnen und Christen für eine Verwirklichung der Menschenrechte kann sich mit dieser theologischen Begründung auch im interreligiösen Dialog bewähren.
Ökologisch-soziale Marktwirtschaft
''Das große Kasino scheint immer noch nicht geschlossen''
Die andauernde Orientierung der DAX-Unternehmen am kurzfristigen Erreichen hoher oder höchster Gewinne trotz Finanzmarktkrise hat EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider beim 2. Peterskirchen-Dialog in Heidelberg am 18. Mai 2011 kritisiert.
Reformierter Bund fordert Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland
Erklärung des Moderamens des Reformierten Bundes zum 70. Jahrestag der US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 2015
Zum 70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki fordert das Moderamen des Reformierten Bundes die Bundesregierung auf, »sich für den vollständigen Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland stark zu machen«.
Wo Frieden und Gerechtigkeit sich küssen
Marco Hofheinz im reformiert-info-Gespräch
Interview rund um die Frage: Welchen Pazifismus brauchen wir?
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