Was sagen reformierte Theologen heute?

Selbstreflektionen unserer Zeit


© Pixabay

Auch heute denken Reformierte über ihren eigenen Glauben nach - in ihren Schwerpunkte und Perspektiven setzen sie sich dabei oft mit Bewegungen unserer Zeit auseinander.

Von Georg Plasger

„Ich bin reformiert – aber was ist das eigentlich?“: so lautet in unsern Gemeinden eine nicht selten gehörte Frage. Als Reformierter befindet man sich ja oft in einer Minderheitssituation. Und schnell entsteht dann die Meinung, man müsse sich rechtfertigen - und erklären, warum man denn 'anders' ist als andere Christen in evangelischen (z.B. lutherischen) Kirchengemeinden.
Von Walter Schöpsdau

"Wer sind die Reformierten? Woher diese Neigung, im politischen Streit auf das vernünftige Argument noch eins draufzusatteln und die Autorität „unseres alleinigen Herrn Jesus Christus“ zu bemühen und den 'status confessionis' auszurufen?" - Aspekte reformierter Identität von "Bundestheologie" bis "Wächteramt"
Von Eberhard Busch

Auf die Frage: Was heißt reformiert? genügt nicht die Antwort: "Es gibt uns Reformierte nun einmal (auf der Erde sogar etwa soviel wie Lutheraner) - und damit haben sich die anderen abzufinden oder damit behaupten wir uns selbst etwa gegenüber bei uns feststellbaren Tendenzen zur Abbröckelung ... Es ist vielmehr so: Es gehört zum Ernst der reformierten Konfession, dass sie diese Frage ernst nimmt."
Interview mit Peter Bukowski auf evangelisch.de - ungekürzte Fassung auf reformiert-info

"Es hat sich in der EKD herumgesprochen, dass eine geprägte Konfessionalität eine Ressource und kein zu überwindendes Übel darstellt." (Peter Bukowski)